Corona-bedingt hatten die alljährlichen Versammlungen der Jagdgenossenschaft Vilseck ausfallen müssen. Das hatte zur Folge, dass der Vorstand von Rechts wegen nicht mehr handlungsfähig war und Bürgermeister Hans-Martin Schertl als kommissarischer Vertreter die Generalversammlung leiten musste. In seiner Begrüßungsrede erinnerte er an den verstorbenen Jagdpächter Nobert Riha und bedankte sich beim Vorstand für die geleistete Arbeit. Jagdvorsteher Ägidius Weiß, der wie sein Vertreter Georg Maulbeck nach 25-jähriger Tätigkeit für die Genossenschaft nicht mehr kandidierten, fanden besondere Anerkennung. Die entsprechende Ehrung werde bei der nächsten Jagdversammlung vom neuen Jagdvorstand vorgenommen, kündigte Schertl an.
Der neue Vorstand wurde für die nächsten fünf Jahre gewählt. Ihm gehören an: Jagdvorsteher Albert Friedrich, stellvertretender Jagdvorsteher Alfons Gnan, Beiräte Georg Maulbeck und Markus Schießlbauer, Kassier und Schriftführer Siegfried Müller, Kassenprüfer Christian Stubenvoll und Josef Amman.
Nach dem Ableben des langjährigen Jagdpächters Norbert Riha reichte dessen Schwiegersohn Thomas Dorner einen Antrag auf eine Neuverpachtung mit seiner Bewerbung für das Jagdrevier ein. Die Genossen sprachen ihm einstimmig die Stadtjagd zu. Thomas Dorner erklärte, die Jagd im Sinne seines Schwiegervaters weiterführen zu wollen.
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