Vilshofen bei Rieden
06.12.2021 - 16:28 Uhr

Flossenschwimmerin Emily Rödl siegt in Leipzig

Sie war die einzige bayerische Vertreterin beim 21. internationalen Leipziger Sprintpokal im Flossenschwimmen: Emily Rödl aus Vilshofen (Rieden), die für den TSC Schwandorf startet, hat bei dem Wettbewerb ordentlich abgeräumt.

Starke Leistung von Emily Rödl aus Vilshofen beim Fin-Swimming in Leipzig: Nach vier Durchgängen stand sie als Siegerin auf dem Podest. Bild: Michael Rödl/exb
Starke Leistung von Emily Rödl aus Vilshofen beim Fin-Swimming in Leipzig: Nach vier Durchgängen stand sie als Siegerin auf dem Podest.

Für Emily Rödl aus Vilshofen (Rieden/Landkreis Amberg-Sulzbach) war die Teilnahme beim 21. Internationalen Leipziger Sprintpokal im Flossenschwimmen ein tolles Erlebnis – und ein großer Erfolg. Für die Schwimmerin, die für den TSC Schwandorf startete, waren je zwei 1. und 2. Plätze und damit der Gesamtsieg des Wettbewerbs ein hervorragender Jahresabschluss.

Aufgrund der aktuellen Entwicklung der Corona-Pandemie war es ein besonderer Wettkampf: Lange galt es als unsicher, ob der 21. Internationale Sprintpokal überhaupt in der Schwimmhalle der Universität Leipzig würde stattfinden können. Die Schwimmhalle durfte nur von getesteten Genesenen und Geimpften betreten werden (2G-plus). Die Folge war ein dezimiertes Teilnehmerfeld (etwa 110 Athleten hatten gemeldet), das aber trotzdem hochkarätig besetzt war, wie sich herausstellte. So wurden am Wettkampftag unter anderem neue deutsche Jugendrekorde geschwommen.

Vom TSC Schwandorf war Emily Rödl (Jahrgang 2007) für den Sprintpokal als einzige bayerische Vertreterin in Leipzig gemeldet. Trotz schwieriger Vorbereitung und geringerer Trainingsmöglichkeit im Corona-Jahr ging Emily hochmotiviert in der Jahrgangskategorie 2006/2007 an den Start. Ihr Ziel war es, die guten Leistungen der Deutschen Meisterschaften in Rostock mit dem Gewinn einer Bronzemedaille vom Oktober dieses Jahres zu bestätigen.

Als erste Disziplin stand das 50 Meter Flossenschwimmern an. Mit einer Zeit von 26,42 Sekunden wurde sie von ihrer härtesten Konkurrentin Marit Stemmler aus Rostock um zwei Hundertstelsekunden auf den zweiten Platz verwiesen. Beim nächsten Start über 100-Meter-Streckentauchen, auch bekannt unter dem Namen „Speeddiving“, war erneut die Rostockerin einen Tick schneller. Emily Rödl schlug mit 48,48 Sekunden an. Die folgenden 100 Meter bewältigte die Vilshofenerin dann in 49,78 Sekunden und verwies ihre Gegnerinnen auf die Plätze zwei und drei. Nach einer kurzen Pause ging es ans 50-Meter-Flossenschwimmen. Mit 0,86 Sekunden Vorsprung siegte Emily Rödl hier mit 22,25 Sekunden. Zeit zum Ausruhen bleibt ihr nun nicht viel, da bereits die Wettkampfplanungen für die Deutschen Meisterschaften und den World-Cup 2022 anstehen.

Weiden in der Oberpfalz24.11.2021
 
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