Gestärkt mit dem heiligen Firmsakrament dürfen seit Samstag 55 Jugendliche aus der Seelsorgeeinheit Vohenstrauß und Böhmischbruck sowie aus den Pfarrgemeinden Tännesberg, Leuchtenberg und Roggenstein auf die Weisheit, die Einsicht, des Rates, der Erkenntnis, der Stärke, der Frömmigkeit und der Gottesfurcht auf die sieben Gaben des Geistes vertrauen. In der katholischen Stadtpfarrkirche empfingen die Mädchen und Buben, wegen der Corona-Pandemie aufgeteilt in zwei Gruppen, von Weihbischof Reinhard Pappenberger das Sakrament als Fortführung ihrer Taufe. Mit den Worten „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist“ zeichnete der Firmspender mit einem Wattestäbchen ein Kreuz aus Chrisam auf die Stirn eines jeden Firmlings, der dazu vom Paten oder der Patin begleitet wurde. Der Firmtag fiel ausgerechnet auf das Schutzengelfest, das alljährlich am 2. Oktober gefeiert wird, stellte Weihbischof Pappenberger fest. Der Firmtag biete gute Gelegenheit an all jene zu denken, die die Jugendlichen bis hierher begleitet haben.
Engeln sage man nach, dass sie schnell da seien, wie ein Windhauch. Diese Wahrnehmung tue gut. Deshalb nennen wir Menschen die hilfreich sind auch Engel, sagte der Weihbischof. Die Rettungsdienste würden diesen Ehrentitel oft zu Recht tragen. „Sie sind wie Schutzengel, die in Notsituationen anderen zur Hilfe kommen.“ Deshalb sollten es die Firmlinge den Engeln gleichtun, wenn sie merken, dass jemand in Nöten sei. „Die Welt braucht dringend solche Menschen“, appellierte der Firmspender. Aus diesem Grund freue er sich auch immer auf jede einzelne Firmspendung. „Zur Firmung wachsen euch keine Flügel aber die Haltung schon.“
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