Marlis Bauer traute zunächst ihren Augen nicht: Nach über 16 Jahren blüht ihr Elefantenfuß zum allerersten Mal. "Es ist eine schöne Überraschung in dieser komischen Zeit", meint die Vohenstraußerin. Den Elefantenfuß habe sie vor über 16 Jahren geschenkt bekommen. Mit einer Blüte habe sie nach so langer Zeit nicht mehr gerechnet. Die Pflanze kommt im Frühjahr auf die Terrasse und im Herbst wieder in die Wohnung. "Ich gieße ihn etwa alle drei Tage - je nach Bedarf."
Der pflegeleichte Elefantenfuß, auch Beaucarnea, Nolina oder Flaschenbaum genannt, kommt ursprünglich aus Mexiko. Er wächst dort in tropischen Trockenwäldern und kann eine Wuchshöhe von etwa neun Metern und der Stamm einen Durchmesser von einem Meter erreichen. In Topfkultur bleibt der Elefantenfuß aber deutlich kleiner. Er gehört zur Familie der Spargelgewächse und ist unter anderem mit der Yucca verwandt. Ein Elefantenfuß ist robust, sehr langlebig und äußerst pflegeleicht.
Auch wenn der Elefantenfuß sehr langsam wächst, kann er nach einigen Jahren eine Wuchshöhe von knapp 1,5 Meter erreichen. Die graugrünen und sehr schmalen, locker herunterhängenden Blätter können bis zu 50 Zentimeter lang werden. An sonnigen und warmen Standorten bildet er nach vielen Jahren lange Rispen mit kleinen weißen Blüten aus, jedoch blühen selbst ältere Pflanzen in Zimmerkultur äußerst selten.















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