Seit einigen Jahren gibt es die "Bio-Brotbox-Aktion" auch in der Ökomodellregion Naturparkland Oberpfälzer Wald. Immer zu Schuljahresbeginn bekommen die Erstklässler Brotboxen mit Produkten aus ökologischer Erzeugung darin. Was damit bezweckt werden soll, erklärt Cornelia Strigl, Projektmanagerin bei der Ökomodellregion: "Die Aktion verfolgt drei Ziele: Jedes Kind soll täglich ein Frühstück bekommen, das Frühstück soll gesund sein und die Kinder sollen die Wertigkeit und den Ursprung von Lebensmitteln kennenlernen."
Boxen für zehn Schulen
Normalerweise ist die Box prall gefüllt mit biologisch erzeugten Produkten aus der Region. Heuer fällt der Inhalt auf Sparflamme aus – wegen dem Coronavirus. "Normalerweise wird gemeinsam gefrühstückt. Auch ein belegtes Brot ist sonst in der Box." Aus Hygienegründen werde darauf aber verzichtet. Die Erstklässler an zehn Schulen (Tännesberg, Leuchtenberg, Vohenstrauß, Pleystein, Eslarn, Georgenberg, Floß, Moosbach, Waldthurn, Waidhaus) dürfen sich bei der Verteilung am 14. und 15. September trotzdem über eine Banane, Tee und eine Puten-Leberwurst freuen. Dazu gibt es eine Broschüre mit Tipps für eine gesunde Ernährung im Schulalltag und natürlich eine wiederverwendbare Brotdose.
Tipps zum Befüllen der Brotzeitbox
Cornelia Strigl empfiehlt einen gesunden Mix mit regionalen Produkten aus biologischer Erzeugung in der Box. Das soll rein:
- Ein Drittel Getreideprodukte, zum Beispiel Vollkornbrot
- Ein Drittel Milchprodukte, zum Beispiel Joghurt oder Käse
- Ein Drittel Obst und Gemüse
- Verzichten sollte man auf: fetthaltige, gesüßte und stark verarbeitete Produkte
- Darauf achten, dass das Essen bekömmlich ist und lange satt macht, wie zum Beispiel bei einem Müsli.

















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