(dob) Lautes Sirenengeheul schreckte die Bewohner in der Nacht von Freitag auf Samstag gegen 1.45 Uhr auf - kurz darauf Blaulicht und Martinshorn. Feuerwehrkräfte aus Vohenstrauß, Altenstadt und Oberlind kannten nur ein Ziel: das Walter-Siegert-Caritasheim am Marienplatz 3. Erinnerungen an den Brand in der Kreisstadt im St.-Martin-Seniorenheim im Februar wurden sofort wach, als das gesamte Wohnheim evakuiert werden musste.
Eine Nachtschwester stellte im Haus Brandgeruch fest und alarmierte umgehend die Integrierte Leitstelle. Beim Eintreffen vermuteten die Wehrleute um Stadtkommandant Mario Dobmayer und Kreisbrandinspektor Martin Weig in einem versperrten Friseurraum einen Schmorbrand. Deshalb öffneten die Retter gewaltsam die Tür. Doch auch dahinter konnte der Ausgangspunkt nicht lokalisiert werden. Vorsorglich war auch das BRK mit Einsatzleiter Marco Rappl vor Ort.
Weitere Suchmaßnahmen brachten ebenfalls keinen Erfolg, so dass die Feuerwehren wieder abrückten. Für das Personal und die Bewohner bestand zu keinem Zeitpunkt Gefahr. Aufgrund der Meldung war zunächst ein größeres Alarmaufgebot nötig. Heimleiterin Rita Gilch aus Grafenwöhr kam ebenfalls umgehend nach Vohenstrauß und blieb bis zum Ende der Nachtschicht vor Ort. Die Feuerwehrleute vermuteten, dass der Brandgeruch von außen eingedrungen war und die Schwester von einem Brand im Haus ausging.
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