Festlich eingestimmt wurden die Zuhörer heuer beim Adventssingen der Volksbank-Raiffeisenbank Nordoberpfalz erstmals von den Pleysteiner Alphornbläsern mit „Der Berg ruft“. Regionalmarktleiter Anton Zilbauer hieß die Gäste diesmal in der katholischen Stadtpfarrkirche willkommen, denn in den Räumen der Geschäftsstelle sei der Platz begrenzt. Somit konnten heuer so viele Zuhörer wie noch nie an der Veranstaltung teilnehmen.
Vor zehn Jahren habe der ehemalige Kollege Karl Putzer das Adventssingen ins Leben gerufen, das sich seither zu einem Besuchermagneten entwickelte. „Lassen Sie ab von Hektik, Stress und schlechten Nachrichten aus der Welt“, forderte Zilbauer die Zuhörer auf, die sich ganz den wunderschönen Liedern der nächsten Stunde widmen sollten. Unter diesen befand sich auch die evangelische Stadtpfarrerin Carmen Riebl. Immerhin wird der Spendenerlös des Abends mit 1000 Euro aus dem Gewinnsparen durch die Volksbank aufgestockt und je zur Hälfte an die Kindergärten der katholischen Pfarrgemeinde und evangelischen Kirchengemeinde übergeben.
Max Frischholz lockerte die musikalischen Beiträge durch nachdenkliche und lustige Geschichten sowie Erinnerungen an früher auf. Ein Lächeln zauberte die Geschichte des Hintermoser Gide auf die Lippen der Besucher, als dieser einen Christbaum ausgerechnet aus dem Tegernbacher Kirchenwald stehlen wollte. Das Bläserquartett der Stadtkapelle Pleystein blies den strahlenden Adventsgruß „Gott griaß enk Leut’l“ in das Kirchenschiff hinaus. Sanften und stimmigen Wohlklang schenkte die Sitzweilgruppe den Besuchern, als sie unter anderem „Und aitz is halt Winter woarn“ oder „Schei langsam wird’s still“ zum Schein der Kerzen im Altarraum zum Besten gab.
Als „Leis erklingt das Lied“ als letzter Beitrag der Sitzweilgruppe verstummt war, schenkten die Zuhörer viel zustimmenden Beifall, so dass die Musikanten noch einmal zu ihren Instrumenten griffen. Beseelt von der Freude auf das bevorstehende Weihnachtsfest verließen die Zuhörer die Kirche und gingen hinaus auf den beschneiten Kirchplatz.
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