Für Kreisbrandinspektor Martin Weig ist die Vohenstraußer Stützpunktwehr eine der führenden im gesamten Landkreis. Er verteilte bei der Jahreshauptversammlung viel Lob an die Aktiven und Verantwortlichen, aber auch an die Kommune, die ihre Wehren bestens ausstatte. Nach dem elektronischen Meldesystem wurde die Stützpunktwehr im abgelaufenen Jahr 161 Mal zu Hilfe gerufen. Über die Funkmeldeempfänger wurden die Einsatzkräfte 118 Mal alarmiert. Dahinter verbergen sich 99 technische Hilfeleistungen.
Einmal gab es für einen Verunglückten keine Hilfe mehr, 23 Mal waren die Helfer auf der A 6 mit dem Verkehrssicherungsanhänger gefordert, zwölf Mal reinigten sie die Fahrbahn und fünf Insekten- oder Tierrettungseinsätze wurden dokumentiert. 20 Unwettereinsätze listete Dobmayer auf und 14 Drehleiter- und Tragehilfeeinsätze, dazu unter anderem fünf Türöffnungen und elf irrtümliche Brandmeldealarme. 13 Freiflächen- und 18 Gebäudebrände löschten die Floriansjünger, hinzu kamen drei Fahrzeug- und Lkw-Brände und drei Kaminbrände.
Fünf Neuaufnahmen verstärken mit Valentin Kellner, Bastian Gmeiner, Andreas Walther-Heimerl, Magdalena Simon und Karl Werner die Stützpunktwehr. Dazu kommen Corinna Beierl, Julius Kellner, Tim Walbrunn und Fabian Lange aus der Jugendwehr. Stadtkommandant Mario Dobmayer wartete mit diesen Zahlen auf. Immerhin 68 Männer und Frauen leisten Dienst bei der Vohenstraußer Wehr, darunter 40 Atemschutzgeräteträger, 29 CSA-Träger, 31 Maschinisten, 15 Drehleitermaschinisten und 26 Männer und Frauen für Absturzsicherung. 1612 Aktive leisteten 2644 Stunden Ehrenamtsdienst bei der Feuerwehr.
Vorsitzender Jonas Dobmayer nahm zusammen mit Mario Dobmayer Vereinsehrungen vor. Für 60 Jahre wäre Herbert Wittmann geehrt worden, der jedoch verhindert war. Für 25 Jahre aktiven Dienst erhielt Dominik Hammer eine Urkunde, 20 Dienstjahre sind es bei Andreas Walther-Heimerl und zehn bei Claudia Feneis und Valentin Kellner. Eine außergewöhnliche Ehrung erhielten Brigitte und Katrin Süss, die „immer da sind, wenn sie gebraucht werden“, sagte Mario Dobmayer. Sie halten demnach den Betrieb im Feuerwehrhaus aufrecht.
Jugendwart Thomas Stahl informierte über die 13 Jugendlichen, die 40 Übungen erbrachten. Die vier Jugendwarte addierten 389 Einsatzstunden. Stahl ist zudem für die Finanzen bei der Feuerwehr zuständig. Nach zehn Jahren Jugendwartarbeit verabschiedete die Führung Anton Schwägerl aus diesem Dienst. „Bei der Vohenstraußer Feuerwehr ist der Generationswechsel gelungen“, sagte Bürgermeister Andreas Wutzlhofer.
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