Die Bilder, die aus der Ukraine ins heimische Wohnzimmer gesendet werden, beschäftigen einige Realschüler. Sie wollen helfen. Unbedingt etwas tun. Spontan organisieren sie eine Spendensammlung und bringen so 1350 Euro zusammen. Nicht nur die Lehrer sind stolz auf ihre Schützlinge, die so vieles bewegten und in die Tat umsetzten.
Realschüler hatten sich, angesichts der Nachrichten aus der Ukraine an die drei Schülersprecher Pongsathorn Kirschsieper, Afra Fritz und Elias Ram gewandt. Sie suchtn nach Ideen, wie man den Kriegsflüchtlingen am besten helfen könnte. Vor allem Kinder, die auf der Flucht sind, rühren die Herzen an.
"Im Nu war eine Spendenaktion geboren und in die Tat umgesetzt worden", berichteten die Verbindungslehrer Alexander Heisl und Stephanie Ebner-Rebl. „Man war sich einig, dass man zusammen viel bewirken kann.“ Ein Elternbrief wurde verfasst und Flyer erstellt, die auf die Not hinwiesen. Im Sekretariat wurde eine Spendenbox aufgestellt, in die jeder Schüler, der helfen wollte, Geld werfen durfte. Laut Schulleiter Kilian Graber habe man sich bewusst auf Geldspenden geeinigt, da es mit Sachspenden oft Schwierigkeiten gebe. Innerhalb 14 Tagen brachten die Realschüler so die stolze Summe von 1350 Euro zusammen, die nun an die Ukraine-Hilfe weitergeleitet wird. Die Lehrkräfte dankten stellvertretend den Schülersprechern für ihr großes Engagement und Herz zugunsten der Menschen in der Ukraine.
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