Vohenstrauß
18.06.2018 - 14:40 Uhr

Sicher surfen

In der Pfalzgraf-Friedrich-Mittelschule wissen die Jugendlichen nun ganz genau Bescheid, nicht alle Details im Internet preiszugeben.

Schüler wissen oft nicht Bescheid, was im Netz alles strafbar ist. Niemals sollte man sorglos mit Daten umgehen, riet Birgit Zwicknagel als Initiatorin des Vereins „Computermäuse Stamsried“ und Referentin für „Clever ins Netz“ den Pfalzgraf-Friedrich-Mittelschülern. dob
Schüler wissen oft nicht Bescheid, was im Netz alles strafbar ist. Niemals sollte man sorglos mit Daten umgehen, riet Birgit Zwicknagel als Initiatorin des Vereins „Computermäuse Stamsried“ und Referentin für „Clever ins Netz“ den Pfalzgraf-Friedrich-Mittelschülern.

"Clever ins Netz und Mediensicherheit" sind Themen, über die vor allem die Schüler Bescheid wissen müssen. Deshalb wollte Rektor Alfons Raab die Siebt- und Achtklässler der Pfalzgraf-Friedrich-Mittelschule zum Umgang mit den neuen Medien sensibilisieren lassen. Referentin war Birgit Zwicknagel, Initiatorin des Vereins "Computermäuse Stamsried".

Sie informierte unter anderem darüber, wie mit eigenen Daten im Netz umgegangen werden muss, die problemlos von Fremden ausgelesen und für teils auch kriminelle Zwecke missbraucht werden könnten. Auch freizügige Fotos gehörten nichts ins Netz oder an sogenannte "Freunde" verschickt. Das Thema Mobbing und die oft nicht abzusehenden Folgen bei den Opfern hinterließ Betroffenheit bei den Schülern. Zwicknagel riet vor allem zum couragierten Verhalten, wenn man bemerkt, dass Mitschüler Opfer sind. Die Opfer sollten sich unbedingt Hilfe holen. Schweigen sei immer die schlechteste Lösung."Nicht alles im Netz ist echt", damit riet Zwicknagel, sich mehr Informationskompetenz anzueignen. "Heutzutage glauben wir alles, was im Netz steht, und was noch schlimmer ist, wir verbreiten diese Fakes auch noch arglos weiter."

Man solle sich informieren, ob die Quelle der Nachricht seriös ist, wie aktuell die Meldung ist und ob Texte oder Bilder schon in anderen Medien verwendet wurden. Auch das Thema "Hate-Speech" also Hassreden sprach Zwicknagel an. Schließlich ging die Referentin auch noch auf das Thema "Onlinespielsucht und Mediensucht" ein. "Wir werden Sklave unserer Medien."

Viele Schüler erkannten sich in den Beispielen wieder, die Zwicknagel anführte. Nach drei Schulstunden Aufklärung verbunden mit vielen Tipps und Hinweisen, was man ändern kann oder sogar muss, verließen die Schüler mit einer "Hilfe-Notruf-Nummer" teilweise sehr nachdenklich den Raum. Zwicknagel war sich sicher, dass der eine oder andere Schüler noch am selben Nachmittag seine Einstellung in seinen Profilen überprüft hat.


 
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