Waidhaus
15.10.2024 - 13:54 Uhr

Bundespolizei Waidhaus stoppt Einreise: 34-Jähriger wegen fehlender Papiere vor dem Haftrichter

Die Reise nach Frankreich endete für einen Mann aus Nordafrika an der Grenze nahe Waidhaus. Bei einer Kontrolle bemerkten die Bundespolizisten, dass ihm notwendige Dokumente fehlten. Nicht sein einziges Vergehen, wie sich herausstellt.

Bei einer Kontrolle verweigerte die Bundespolizei Waidhaus einem Algerier die Einreise nach Deutschland. Symbolbild: Bundespolizei
Bei einer Kontrolle verweigerte die Bundespolizei Waidhaus einem Algerier die Einreise nach Deutschland.

Bei einer Kontrolle an der A6 bei Waidhaus nahmen Beamte der Bundespolizeiinspektion in der Nacht auf Montag einen Fernreisebus unter die Lupe, der gerade auf dem Weg von Prag nach Lyon war. Dabei bemerkten sie, dass einer der Insassen, ein 34-jähriger Algerier, weder einen Pass noch einen Aufenthaltstitel für die Einreise nach Deutschland bei sich hatte. Auf Nachfrage gab der Mann an, er sei in den falschen Bus gestiegen und wolle gar nicht nach Deutschland reisen, wie die Polizei informiert. Weitere Recherchen der Beamten ergaben jedoch, dass der 34-Jährige seit mehreren Jahren unerlaubt in Frankreich gearbeitet hatte und nun wieder zurückkehren wollte.

Da er kein Aufenthaltsrecht für Deutschland und andere Schengen-Staaten besitzt, wird er in sein Heimatland nach Algerien zurückgewiesen. Nachdem der 34-Jährige dem Haftrichter am Amtsgericht Weiden vorgeführt wurde, brachten ihn die Bundespolizisten aus Waidhaus in die Abschiebehaftanstalt in Hof. Dort wartet der Algerier nun auf die Rückreise in sein Heimatland.

 
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