Marktgemeinde, Behörden und Vereine konzentrierten sich am Sonntag auf den Volkstrauertag. Noch vor dem Sonntagsgottesdienst sammelte das Vereinsorchester des Musikvereins bei seinem Zug durch die Ortsmitte die Vereine ein. Die Anweisungen für den Ablauf des Zugs übernahm Vorsitzender Franz Planner aus Reihen des Krieger- und Soldatenvereins.
Ordenspriester Pater John Gali feierte nicht nur den Gottesdienst mit den Waidhausern, sondern ebenso als Neuerung eine Segensandacht direkt auf dem Platz des Kriegerdenkmals. In sehr großer Besetzung begleiteten die Musikanten unter Leitung von Hermann Mack die feierliche Zeremonie. Pater Gali stellte den Unterschied zu über 70 Jahren Frieden in der Vergangenheit deutlich heraus: „Jedes Jahr gehen wir am Volkstrauertag zum Kriegerdenkmal. Nach Jahrzehnten des Friedens hat uns nun der Krieg in der Ukraine eingeholt.“
Bevor Anna Gottinger und Stefan Mathy den von der Marktgemeinde beauftragten Kranz niederlegten, sagte Bürgermeister Markus Bauriedl: „Wir gedenken auch deren, die den Tod fanden, weil sie an ihrem Glauben festhielten.“ Das „Weydhauser Fähnlein“ stellte seine neue Kanone für die Böllerschüsse zur Verfügung und bediente diese auch selbst durch geprüfte Fachleute.
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