Unter Federführung der Grenzpolizeiinspektion Waidhaus fand in der Nacht von Samstag auf Sonntag eine Schwerpunktkontrolle zur Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität statt. Die Einsatzkräfte deckten zahlreiche Straftaten auf und brachten sie zur Anzeige.
Beteiligt waren neben Kräften der Bayerischen Polizei auch Beamte der Bundespolizei und des Zolls sowie Angehörige des tschechischen Polizeiinspektorats aus Tachov. Unterstützung erhielten die Kontrollbeamten vor Ort durch einen Polizeihubschrauber sowie Diensthundeführer von Polizei und Zoll. Während der gesamten Aktion beschäftigten sie sich mit 358 Personen und 142 Fahrzeugen. Dabei machte sie folgende Feststellungen:
- Zwei Männer im Alter von 19 und 35 Jahren wurden wegen Urkundenfälschung angezeigt. Sie überführten zwei Pkw aus Frankreich, in deren Fahrzeugscheinen Vermerke über die Stilllegung verfälscht wurden. Für ein Auto bestand kein Versicherungsschutz.
- Ein 44-Jähriger hatte seinen Führerschein trotz eines bestehenden Fahrverbots nicht abgegeben. Der Führerschein wurde daraufhin sichergestellt und Ermittlungen wegen Fahren trotz Fahrverbot eingeleitet.
- Bei einem 38-Jährigen zeigte ein Drogentest die Einnahme von amphetaminhaltigen Substanzen an, was eine Blutentnahme zur Folge hatte. Zusätzlich hatte er in einer Zigarettenschachtel mehrere Gramm Amphetamin versteckt.
- Ein 34-jähriger Ukrainer wurde auf der Heimreise ertappt. Er hatte seine legale Aufenthaltsdauer um mehr als zwei Monate überschritten.
- Bei einem 25-jährigen Autofahrer stellten die Beamten eine augenscheinlich gefälschte, französische Versicherungsbescheinigung sicher.
- Bei einem 29-Jährigen fanden die Fahnder einen Plastikbehälter mit mehreren Gramm Amphetamin in der Hosentasche und stellten es sicher.
Letztendlich durften alle aufgegriffenen Personen nach Abschuss polizeilicher Sachbearbeitung und Sicherstellung der Beweismittel ihre Reise fortsetzen.
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