Bis vergangenes Jahr war Georg Wagner Vorsitzender des Heimat- und Kulturvereins Waldeck. Und Anfang dieses Jahres wurde „der Fritzn Schorsch“, wie er auch oft genannt wird, 70 Jahre alt. Da es im Januar aber wegen Corona nicht möglich war, angemessen zu feiern – nur die engsten Familienangehörigen und einige Freunde gratulierten – wurde jetzt eine Nachfeier im alten Schulhaus in Waldeck organisiert.
Gerne folgten die zahlreichen Vereine, in denen Wagner aktiv ist, der Einladung. So entstand an den Tischen ein buntes Gemisch aus Mitgliedern verschiedener Gruppen: Feuerwehr, Bayernfans, Krieger, WCV, Sportverein, Frühschopper, Guttenberger Radlfahrer – und nicht zu vergessen: der komplette Vorstand des Heimat- und Kulturvereins. Auch die Familie mit Kindern und sieben Enkelkindern sowie die Nachbarn verbrachten im ehemaligen Klassenzimmer einen gemütlichen Abend.
Natürlich stellt sich bei einem solchen „Runden“ immer die schwierige Frage: Was schenkt man dem Geburtstagskind? Vor allem heute, in einer Zeit, in der viele Menschen schon fast alles haben. Bei Georg Wagner, der im November zum Ehrenvorsitzenden des HuK ernannt worden ist und seit vielen Jahren mit einigen Mitstreitern und beachtlichem Arbeitseinsatz dem Schloßberg zu neuem Glanz verhilft, musste nicht lange überlegt werden. Er erhielt ein besonderes Geschenk – eines, an dem sein Herz ganz bestimmt auch in Zukunft hängen wird und das die Firma Neugirg aus Kühlbühl angefertigt hat: einen gravierten Stein, genommen von dem Fleckchen Erde, an dem der Jubilar in der Vergangenheit schon so viele Stunden verbracht hat. Überreicht wurde das Geschenk dann auch ganz passenderweise mit den Worten: „Für dich, lieber Georg, ein Stück vom Schloßberg!“
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