Bei der gut besuchten Senioren-Adventfeier gab es eine Überraschung. Rund 150 Senioren aus Waldershof und Umgebung, Bürgermeisterin Margit Bayer und Vertreter des Stadtrates waren erstaunt, als sie von Autor Werner Robl erfuhren, dass Jesus gar nicht im Heiligen Land auf die Welt gekommen sein soll. Auch die Nachricht, dass Maria und Josef nicht in Nazareth, sondern in der kleinen Ortschaft Wiesau lebten, sorgte bei der Weihnachtsfeier der Waldershofer Senioren für gespannte Ruhe im Landgasthof Obst in Pechbrunn. Dorthin hatten die Seniorenbeauftragten der Kösseinestadt die Weihnachtsfeier verlegt.
Von der unglaublichen Version der Geburt Jesu erzählte der Fuchsmühler Autor Werner Robl. Die etwas andere Geschichte mit bekannten Figuren hatte er sich im Winter 2018 ausgedacht. Robl verlegte die biblischen Schauplätze in die Zeit um 1900 und in die Region Steinwald.
Der Bitte der Seniorenbeauftragten Carmen Altermann und Gerhard Weber, das in Mundart verfasste Gedicht "Die Krippe am Schützweiher" den Senioren einmal näher vorzustellen, folgte ein rund einstündiger humorvoller Vortrag. In den Erzählpausen erfreute Akkordeonist Michael Ponader aus Nagel.
Bürgermeisterin Margit Bayer war vom "sehr guten" Zuspruch begeistert. „Keine Gruppe in Waldershof bietet so viel Action wie die Senioren.“ Einen Rückblick auf die zurückliegenden Corona-Jahre bot Seniorenbeauftragter Gerhard Weber. „Wir waren zwar eingeschränkt. Trotz der Pandemie waren wir aber auch viel unterwegs.“ Weber erinnerte an das Angebot „Gymnastik mit Musik“ im Pfarrheim. Man habe die Sportgruppe sogar ausweiten können. Ein Publikumsmagnet sei der Volksmusik-Abend im Pfarrheim Waldershof gewesen. Vorerst nicht mehr stattfinden werden der Ratespaß und der Spielenachmittag. „Das Interesse hat nachgelassen“, bedauerte der Seniorenbeauftragte. Wieder auflegen werde man die Bastelstunde im Senioren-Servicehaus Waldershof.
Derzeit feilt das Duo Gerhard Weber und Carmen Altermann am Jahresprogramm 2023. „Sicher werdet ihr darin auch wieder ein Ausflugsprogramm finden.“ Weber dankte der Stadt für die stets "unbürokratische und finanzielle Unterstützung".
















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