Das Thema Klimaschutz sollte in unserem Alltag eine immer größere Rolle spielen. Die Jobst-vom-Brandt-Grundschule hat deshalb schon im vergangenen Schuljahr zu ihrem Jahresmotto das Schlagwort „Nachhaltigkeit“ gewählt. Wegen der langen Abwesenheit der Schüler im Frühjahr und des Wechselunterrichts bis zum Schuljahresende wird das Thema auch im Schuljahr 2020/21 fortgeführt. Mit verschiedenen Aktionen soll erreicht werden, den Kindern Wissen zu vermitteln und ihnen möglichst früh den verantwortungsvollen Umgang mit der Natur beizubringen.
Gleich zwei spannende Stunden durften die Dritt- und Viertklässler erleben, als Jan F. Turner von der Deutschen Umweltaktion zu Gast war. Er vermittelte den Schülern in kindgerechter und vor allem praxisnaher Art, wie man mit dem Ernährungsverhalten zum Klimaschutz beitragen kann. Die Klassenlehrerinnen Maria Fritsch und Lucia Stierstorfer waren sich einig: „Die Kinder sind konzentriert bei der Sache gewesen. Besonders die Verbindung von theoretischer Erklärung und den praxisnahen eigenen Versuchen ist wirklich gelungen – da gibt es einen Aha-Effekt, der alle motiviert.“
So konnten die Jungen und Mädchen beispielsweise mit einer Klimawaage erkennen, wie sich ihr Lieblingsessen auf das Klima auswirkt. Am schwersten wog der Burger, der mit seiner Menge an Fleisch die Waage gleich in den „roten Bereich“ drückte. Im Vergleich dazu waren vegetarische oder sogar vegane Gerichte „klimatechnische“ Leichtgewichte, je regionaler, umso besser. Fazit dieses interessanten Vormittags war für die Kinder: So oft wie möglich auf Fleisch verzichten. Sie waren sich einig, diese „Klima-Botschaft“ auch zu Hause in der Familie zu verbreiten.
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