Waldsassen
29.01.2024 - 15:23 Uhr

Basilikafreunde Waldsassen spenden für neue Beleuchtung

Im Chorraum und im Querschiff der Stiftsbasilika Waldsassen sind vor Weihnachten neue energiesparende Leuchtmittel installiert worden. Bezahlt werden sie unter anderem mit einer stattlichen Spende.

Mit 20 000 Euro unterstützt der Basilika-Förderverein Waldsassen die Umrüstung der Beleuchtung im Chorraum. Im Bild die Übergabe der symbolischen Schecks mit (von links) Kirchenmusikdirektor Andreas Sagstetter, Alois Michl und Willi Prechtl (Förderverein), Stadtpfarrer Dr. Thomas Vogl, Kirchenpfleger Martin Rosner und Johann Röttges (Förderverein). Bild: pz
Mit 20 000 Euro unterstützt der Basilika-Förderverein Waldsassen die Umrüstung der Beleuchtung im Chorraum. Im Bild die Übergabe der symbolischen Schecks mit (von links) Kirchenmusikdirektor Andreas Sagstetter, Alois Michl und Willi Prechtl (Förderverein), Stadtpfarrer Dr. Thomas Vogl, Kirchenpfleger Martin Rosner und Johann Röttges (Förderverein).

Mit einer stolzen Geldspritze beteiligt sich der Förderverein „Freunde der Basilika Waldsassen“ an der Umrüstung der Beleuchtung im Chorraum der Basilika: Das Vorstandsteam um Willi Prechtl übergab am Montag in der Basilika zwei symbolische Schecks über jeweils 10 000 Euro. „Das ist wie ein warmer Frühlingsregen“, erklärte in Anbetracht der Zuwendung Stadtpfarrer Dr. Vogl. Er nahm die 20 000-Euro-Spende zusammen mit Kirchenpfleger Martin Rosner und Kirchenmusikdirektor Andreas Sagstetter entgegen.

„Ich bin sehr froh und dankbar darüber, dass das weiterhin möglich ist“, erklärte Vogl für die katholische Kirchenstiftung. Er sah den Anlass für den Termin auch als motivierendes Beispiel dafür, wie gut die Kirchenstiftung durch eine Mitgliedschaft bei den Basilikafreunden unterstützt werden kann. Insgesamt sind, so Prechtl, seit der Gründung 2017 rund 85 000 Euro an Spendengeldern geflossen.

Spende mit "Doppeleffekt"

Der Förderverein mit seinem prominenten Vorsitzenden Ludwig Güttler aus Dresden hilft alljährlich im Wechsel, die Kirchenmusik in der Basilika sowie die Kirchenstiftung bei anderen besonderen Projekten finanziell zu unterstützen. „Wir versuchen immer, einen Mittelweg zu finden“, so stellvertretender Vorsitzender Willi Prechtl. Die Spende dieses Jahr habe einen „Doppeleffekt“ und komme beiden Zwecken zugute. Die Beleuchtung im Chorraum werde auch bei großen kirchenmusikalischen Terminen mit Chor und Orchester eingesetzt, wie etwa beim alljährlichen Herbstkonzert.

Bei der Spendenübergabe gingen Stadtpfarrer Vogl und Kirchenpfleger Rosner kurz auf die Vorgeschichte der Umrüstung ein. Im November hatte das Staatliche Bauamt nicht alle der erforderlichen Strahler bestellt. Nun sei aber alles gut beendet worden. „Ich habe schon den Eindruck, dass es jetzt so weit passt“, erklärte der Pfarrer auf Anfrage von Oberpfalz-Medien. Die Ausleuchtung des Bernhards- und des Marienaltars im Querschiff der Basilika ließe sich zwar noch nachbessern, insgesamt aber sei die Umstellung gut gelungen. „Weihnachten hat ja jeder gesehen, dass es nicht schlecht aussieht.“ Dem stimmte auch Martin Rosner zu.

Benefizkonzert Ende Februar

2023 war die Restaurierung des Orgelpositivs finanziell unterstützt worden. „Wir machen uns keine Sorgen, dass wir für die nächsten Jahre weitere Projekte finden“, war Prechtl überzeugt: Es werde viele Anlässe geben, bei denen sich die Basilikafreunde einbringen können. „Das ist halt so, wenn man ein über 300 Jahre altes Haus zu unterhalten hat“, bemerkte Martin Rosner. Die nächste Aktion des Fördervereins steht in wenigen Wochen an: Am 25. Februar, um 16 Uhr, gestalten mehrere Mitwirkende ein Benefizkonzert in der Basilika unter dem Motto „Alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken“.

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Hintergrund:

Mehr als die Hälfte Förderung durch Diözese Regensburg

  • Die Umrüstung der Leuchten und Strahler kostet die Katholische Kirchenstiftung rund 80.000 Euro.
  • 50 Prozent der Kosten übernimmt die Diözese Regensburg; ein weiterer kleinerer Betrag wird über den Klimafonds der Diözese gefordert.
  • Größter Vorteil ist die Energieeinsparung. Gegenüber früher brauchen die neuen Leuchtmittel weniger als ein Zehntel des früheren Stromverbrauchs.
 
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