"So ein T-Shirt hätte ich auch gerne", meinte Bürgermeister Bernd Sommer, als im Rathaus auf der großen Leinwand ein Bild mit den Anwendungsmöglichkeiten erschien – etwa als schmückendes Element auf Freizeitkleidung.
Zuvor erläuterte die Referentin, die Kommunikations-Design studiert, ihre Ideen für das künftige Markenzeichen. Mit dabei waren Mitglieder des Jugendstadtrats,
die im Rathaussaal als Zuhörer die Präsentation mitverfolgten.
Freundin von Andrea Wurm
Tobias Wedlich übernahm als stellvertretender Sprecher des Jugendstadtrats in einer kurzen Einführung die Vorstellung von Julia Pöllmann. Sie ist eine Freundin von Andrea Wurm, der Sprecherin des Jugendstadtrats, und hatte sich bereiterklärt, ein Logo für das Waldsassener Jugendparlament zu entwerfen.
Julia Pöllmann erläuterte in einem kurzen und knackigen Vortrag ihre Ideen und die Symbolik hinter den 15 größeren und kleineren Punkten: Sie stehen für die 15 Mitglieder des Jugendstadtrats; diese repräsentierten frische und neue Ideen in der politischen Arbeit. Das Waldsassener Stadtwappen, über die die Punkte gelegt sind, steht dagegen als Symbol für die Tradition.
Verwendung für Jugendtreff
"Respekt", sagte Bürgermeister Bernd Sommer und auch aus den Reihen der Fraktionen gab es nur Lob. Andreas Riedl (CSU) brachte die Verwendung des Logos bei einem künftigen Jugendtreff
ins Spiel. Als "hervorragende Arbeit" bezeichnete Helmut Zeitler für die SPD den Entwurf der Erbendorferin. "Das ist was Frisches und was Neues." Johann Wurm war als Vater von Andrea Wurm schon frühzeitig in die Entwicklung des Entwurfs eingebunden und äußerte ebenfalls seinen Respekt.
Ein echter "Hingucker"
"Ich habe es von Anfang an klasse gefunden", so der Freie Wähler-Stadtrat über das Logo und sprach Julia Pöllmann auch als Jugendbeauftragter seinen besonderen Dank für die Arbeit aus. Das Logo sei gut gelungen und ein echter "Hingucker". Im Namen des Jugendstadtrats überreichte am Ende Tobias Wedlich an Julia Pöllmann einen Blumenstrauß sowie einen Umschlag mit einer kleinen finanziellen Anerkennung.
Zusätzliches Taschengeld
„Das ist vielleicht nicht uninteressant“, meinte Bürgermeister Bernd Sommer im Hinblick auf die Möglichkeit für junge Leute, unter anderem aus den Reihen des Jugendstadtrats, zusätzliches Taschengeld zu generieren. Nur volljährig müssten die Helfer sein. Konkret ging es ums Erfrischungsgeld zur Kommunalwahl im März.
„Gut 100 haben wir im Angebot“, so Verwaltungs-Geschäftsführer Karl-Hans Hofmann auf Nachfrage von Sommer, wie viele Helfer zur Verfügung stünden; einige mehr ließen sich schon gut unterbringen. Denn bei der Wahl müssen acht Wahlvorstände und acht Briefwahlvorstände organisiert werden.
Anlass für die Diskussion war die Höhe der Vergütung der Helfer für den Wahltag sowie für die Auszählung am Montag danach und den Termin für die Stichwahl. Für den Wahltag waren 50 Euro vorgeschlagen, für die weiteren Termine jeweils 30 Euro. Dabei schlossen sich die Fraktionen dem Vorschlag von Andreas Riedl (CSU) an, diese Sätze jeweils auf 40 Euro anzuheben.
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