Waldsassen
12.08.2022 - 11:42 Uhr

Letzte Laienschwester im Kloster Waldsassen feiert Rubin-Profess

Sr. M. Theresia Weiß trat vor 70 Jahren in die Zisterzienserinnen-Abtei ein. Sie hat alle vier Äbtissinnen erlebt. Sie war lange Zeit für eine besondere Spezialität aus dem Kloster verantwortlich.

Ihre Rubin-Profess feierte Sr. Theresia Weiß (im Bild bei der Diamant-Profess 2012). Seit 70 Jahren lebt sie im Kloster. Archivbild: Hubert Ziegler/exb
Ihre Rubin-Profess feierte Sr. Theresia Weiß (im Bild bei der Diamant-Profess 2012). Seit 70 Jahren lebt sie im Kloster.

Ein seltenes Fest gab es in dieser Woche für den Konvent der Zisterzienserinnen-Abtei Waldsassen: Sr. M. Theresia (Agnes) Weiß hat am Mittwoch ihre Rubin-Profess gefeiert: Vor 70 Jahren ist sie in in die Zisterzienserinnen-Abtei Waldsassen eingetreten. "Sie ist länger im Kloster als ich Jahre zähle", so Äbtissin Laetitia Fech über die Jubilarin: Während ihrer Zeit im Kloster hatte Sr. Theresia alle vier Äbtissinnen der Abtei Waldsassen erlebt.

Sr. M. Theresia Weiß, am 21. Januar 1931 in Immenstetten geboren, ist die letzte Laienschwester des Klosters. "Sie hat ein Leben lang – bis 2008 – als tüchtige Köchin in der Klosterküche für unsere Gemeinschaft gekocht", so die Äbtissin über die Ordensfrau in einem Beitrag im Pfarrbrief.

Sr. Theresia ist auch als „Zwiebelzuckerl“-Schwester bekannt: Die Spezialität, der vor allem bei Hals- und Rachenschmerzen sowie bei Heiserkeit lindernde Wirkung zugesprochen wird, stellte die Ordensfrau bis 2012 her. Nun führt Sr. M. Sophia Schlembach die alte Tradition weiter.

Im Altenheim St. Martin, wo die Ordensfrau seit einigen Jahren ihren Lebensabend verbringt, wird am Montag, 5. September, um 10 Uhr ein Dankgottesdienst für Sr. Theresia gefeiert. Zelebrant ist Pfarrer Reinhard Forster, dem sich Sr. Theresia seit Jahrzehnten verbunden fühlt. Wie alle anderen Gottesdienst in der Senioreneinrichtung ist auch der Dankgottesdienst für die Professjubilarin für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.

 
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