120 Projekte und Investitionsmaßnahmen in ganz Bayern fördert der Kulturfonds – mit über 5 Millionen Euro. Einen Zuschussantrag hat auch Äbtissin Laetitia Fech gestellt: Der Bibliothekssaal des Kloster muss saniert werden; bei dieser Gelegenheit wird das Konzept der besonderen Sehenswürdigkeit neu ausgerichtet. Kosten: rund 6 Millionen Euro. Die Ordensfrau ist glücklich darüber, dass es mit der Unterstützung aus dem Kulturfonds klappt.
"Es freut mich sehr, Ihnen mitteilen zu können, dass der Zisterzienserinnen-Abtei Waldsassen aus Mitteln des Kulturfonds Bayern im Jahr 2022 vorbehaltlich des Vorliegens der förderrechtlichen Voraussetzungen für die Sanierung und Neuausrichtung der barocken Stiftsbibliothek ein Zuschuss in Höhe von 1.000.000 Euro gewährt werden kann", ist Äbtissin Laetitia Fech dankbar über den Inhalt des Schreibens von Staatsminister Markus Blume. Außerdem werden laut Mitteilung aus dem Ministerium weitere 90.000 Euro bewilligt – für "bestandserhaltende Maßnahmen" für die rund 5500 Bücher in den Regalen.
Nächster Schritt ist laut Äbtissin das Koordinierungsgespräch: Landtagspräsidentin Ilse Aigner, die auch Schirmherrin des Projekts ist, wird mit allen beteiligten Zuschussgebern die weiteren Einzelheiten besprechen. Dass der Brief von Minister Blume auf den Mittwoch datiert ist, wertet Sr. Laetitia als Zeichen. "Der Mittwoch ist immer dem Heiligen Joseph geweiht", erklärt die Ordensfrau über ihren treuen Fürsprecher in finanziellen Dingen und ist fest davon überzeugt: "Er hatte die Finger wieder im Spiel. Ich bin sehr, sehr dankbar.“ Zudem sei der Bescheid am Donnerstag innerhalb der Josephsnovene eingetroffen: Diese wird vom 11. bis 19. März gebetet, zum Hochfest des Heiligen Joseph diesen Samstag.
Zuschuss wird auf die Jahre 2022 bis 2024 verteilt
- Der Zuschussbetrag für das Projekt "Klosterbibliothek" wird auf drei Jahre verteilt ausbezahlt.
- 2022 sollen noch 161.300 Euro fließen, im Jahre 2023 folgen 516.040 Euro. Weitere 322.660 Euro darf die Äbtissin im Jahre 2024 erwarten.
- Für bestandserhaltende Maßnahmen am Bibliotheksaalbestand sind 2022 weitere 90.000 Euro aus dem Kulturfonds zugesagt.
„Er hatte die Finger wieder im Spiel.“















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