(exb) „Waltraud Lučić verkörpert im besten Sinne: Lehrerin sein ist kein Beruf, sondern eine Berufung“, betonte Kultusminister Bernd Sibler im Kultusministerium bei der Aushändigung des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an die Pädagogin aus Dachau. Waltraud Lučić (geborene Pannrucker) wurde 1957 in Waldsassen geboren.
Sie kennt laut Sibler die Bedürfnisse der Schüler und Lehrer und nehme sich diesen mit außergewöhnlichem Engagement an. Sibler verwies in seiner Laudatio auf Lučićs langjährige Tätigkeit im Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV) als Vizepräsidentin und als amtierende Vorsitzende im Münchner Lehrer- und Lehrerinnenverband (MLLV).
„Kinder bestmöglich zu fördern, das sehen Sie als Ihre große Aufgabe. Gerade den Schülern mit Migrationshintergrund oder aus einem sozial schwachen Elternhaus widmen Sie sich tatkräftig. Viele Arbeitskreise gehen auf Ihre Initiative zurück. Stets setzen Sie sich zum Ziel, diesen Kindern den Start in das Schulleben zu erleichtern“, lobte der Minister. Unter anderem verwies er auf das bayernweite Schulfrühstück „denkbar“ und das Projekt "WERTvoll MITeinander". Dabei hätte die Pädagogin gezeigt: "Werteerziehung verbessert das Miteinander in der Schulfamilie spürbar.“
Auch über die Grenzen Bayerns hinaus hinterlasse Lučić sichtbare Spuren: „Besonders am Herzen liegen Ihnen die Kinder Perus." Am Aufbau des Kinderhauses Casadeni in Ayacucho sei sie maßgeblich beteiligt. Rund 180 notleidenden Mädchen und Buben habe die Geehrte damit ein Zuhause geschenkt. „Für Lehrer sind Sie mit ihrem unermüdlichen Wirken ein großes Vorbild“, stellt Sibler fest.
Waldsassen
02.08.2018 - 12:29 Uhr
„Waltraud Lučić ein großes Vorbild“
von Externer Beitrag
Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Meistgelesene Artikel

E-Mail eingeben
Sie sind bereits eingeloggt.
Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.