Diese zwei Tage, den 21. und den 22. November, wird Helmut Zeitler wohl nie vergessen: Zum einen wurde er am Donnerstag zum zweiten Male Vater, zum anderen wurde er am Freitagabend bei der Nominierungsversammlung des SPD-Ortsverbandes im Gasthof "Goldener Hahn" einstimmig zum Bürgermeisterkandidaten gewählt. Zeitler meinte erfreut, dies wären "zwei Riesenereignisse innerhalb kürzester Zeit".
SPD-Ortsvorsitzende Angela Baumgartner freute sich, dass Landratskandidat Thomas Döhler, Kreisvorsitzende Brigitte Scharf, Ehrenvorsitzenden Rainer Fischer und Vertreter des SPD-Ortsvereins Konnersreuth gekommen waren. 18 Stimmberechtigte und 16 Gäste waren anwesend. Als Wahlleiter fungierte Robert Christ, der nach 20 Jahren Stadtratstätigkeit auf eigenem Wunsch nicht mehr kandidierte.
Christ blieb es vorbehalten, den "Wunschkandidaten" der Waldsassener SPD, Helmut Zeitler, für die Bürgermeisterkandidatur kurz vorzustellen. Zeitler ist 45 Jahre alt, beide kennen sich seit 35 Jahren vom Jugendrotkreuz her. Beruflich ist der Bürgermeisterkandidat Notfallsanitäter beim BRK.
Der Mensch an erster Stelle
An erster Stelle stehe der Mensch für Helmut Zeitler. Er wolle Waldsassen weiter voran bringen. Denn Waldsassen sei mehr als die schönen Bauten, es seien die Menschen, die Waldsassen auszeichneten. Und genau dies läge ihm sehr am Herzen.
Seit Jahren sei Zeitler als Bereitschaftsleiter beim BRK in Waldsassen aktiv tätig. Er kenne sich deshalb sehr gut im Umgang mit Menschen aus, könne führen und auch die Menschen motivieren. Seit 15 Jahren wirke er nun aktiv im Stadtrat mit. Seine Prämisse sei dabei stets gewesen, Waldsassen lebens- und liebenswert zu gestalten, auch was die Umgehung angehe. "Eine menschenverachtende Trasse" durch die Stadt, so Christ, lehne er ab.
Es gebe aber noch weitere aktuelle Themen, die auf der Agenda stehen, wenn er nur an das Krankenhaus oder die Banken denke. Robert Christ abschließend: "Helmut Zeitler für die Menschen, für unsere Stadt - denn was zählt ist der Mensch!"
Menschenverachtende Straße
Helmut Zeitler betonte, dass Waldsassen mehr Menschlichkeit brauche. "Denn was nützen die schönsten Bauten, wenn eine menschenverachtende Straße durch die Stadt geht. Davor habe er, Zeitler, immer gewarnt. Gleichwohl möchte er nicht, dass die SPD Waldsassen nur auf die Trasse reduziert werde. Er wolle für die Daseinsvorsorge der Bürger da sein, dafür wolle er sich mit aller Kraft und mit Gewicht einbringen.
Mit 17 Ja-Stimmen, bei einer Stimmenthaltung,wurde Helmut Zeitler zum Bürgermeisterkandidaten gewählt. Monika Gerl und Robert Christ gratulierten ihm begeistert, ehe sie für die kleine Johanna originelle Baby-Sachen an Helmut Zeitler übergaben.
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