Selbst die erfahrenen Zöllner der Kontrolleinheit Verkehrswege Selb des Hauptzollamts Regensburg staunten nach eigenen Angaben nicht schlecht über die zahlreichen Verstöße, die sie im Rahmen einer Kontrolle am Grenzübergang Waldsassen (Landkreis Tirschenreuth) feststellten. Sie entdeckten ein "fahrendes Waffenlager".
Die Selber Zöllner überprüften ein Auto, in dem vier Personen in das Bundesgebiet einreisen wollten. Auf Befragen gaben die Reisenden an, nur eine Stange Zigaretten dabei zu haben. Laut der Pressemitteilung des Hauptzollamts Regensburg stellten die Selber Zöllner bei der Kontrolle aber folgende Gegenstände sicher: 50 Schlagringe, fünf Springmesser, ein Butterflymesser, sieben, teilweise als Taschenlampen getarnte Elektroschocker, zwei Faustmesser, zwei Stahlruten, eine Schreckschusspistole, eine CO2-Pistole nebst Gaskartuschen und 3000 Schuss Munition, eine gefälschte Markenuhr und Feuerwerkskörper der Kategorie drei.
Laut dem Hauptzollamt Regensburg konnte keiner der Reisenden die erforderliche, waffenrechtliche Erlaubnis zum Führen der Schreckschusspistole vorlegen. Die Männer müssen sich nun wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittel-, Waffen-, Sprengstoff- und Markengesetz verantworten. Die Ermittlungen laufen.















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