Die musikalischen Fahrenbergkinder spielten im Quintett. Günther Beimler, Traudl Meißner und Adelinde Magerer musizierten auf der Zither, letztere zusätzlich am Hackbrett, Christl Meißner entlockte dem Akkordeon perfekt die Töne und Musikalischer Leiter Georg Schmidbauer zupfte die Gitarrensaiten.
Einladung nach Roding
Nach zwei Jahren, im Sommer 1968, meldet sich der damalige Leiter des Oberpfälzer Volksliedkreises, Otto Peisl. Er hatte von diesem harmonischen jungen Ensemble gehört und lud die „Fahrenbergkinder“, wie sie sich auch offiziell nannten, zu einem großen Nachwuchs-Musikantentreffen am 8. September 1968, einem Sonntag nach Roding ein.
Was für damalige Zeiten eine Besonderheit war: Bei diesem größten Sänger- und Musikantentreffen von Kinder-, Jugendsing- und -musikgruppen hatte sich sogar der Bayerische Rundfunk angesagt. Insgesamt 31 Gruppen und Einzelspieler aus der Oberpfalz und Niederbayern gaben sich ein großes musikalische Stelldichein. Die Veranstaltung fand in der Aula der Realschule Roding statt. Am jenem Sonntagvormittag waren die ersten Mikrofonproben, was dem guten Ton aber auch dem „Lampenfieberauskurieren“ galt.
Nach der Schule war Schluss
„Aus den einzelnen Schulräumen hörte man die Gruppen beim Einsingen und -musizieren“, erinnert sich Schmidbauer. Routiniert zeigten die „Fahrenbergkinder“ ihre Klanginterpretation und behaupteten sich im Teilnehmerfeld mit ihrer ausgefeilten Technik vor den Mikrofonen des Rundfunks und den zahlreichen Zuhörern, die schlichtweg begeistert waren. Die "Fahrenbergkinder" ernteten reichen Beifall für ihr frisches Spiel. Die Folge waren weitere Auftritte in der Region rund um den Fahrenberg. Nach Beendigung der Schulzeit der Kinder löste sich die Gruppe leider auf.
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