„Wenn drei Anbieter kommen, wärs a bissl wenig. Fünf wären in Ordnung, zehn wären natürlich super“, rechnete Jugendwart Josef Pflaum senior vor, als der Flohmarkt geplant wurde. Man gehe ja kein Risiko ein, da man auch keine direkten Ausgaben hätte, so Pflaum. Letztendlich hatten sich ausreichend Anbieter angemeldet.
Den ersten Flohmarkt hat der Feuerwehrnachwuchs somit bewältigt. Im Laufe des Vormittages schauten viele Käufer vorbei. Auch die Jugendlichen fanden immer mehr Gefallen am Handeln und konnten Erfahrungen ür das nächste Mal sammeln.
Um die Mittagszeit kamen viele Besucher nicht nur wegen des Flohmarktes am Bauhof vorbei, sie nutzten auch das Angebot vom extra aufgebauten Grillwagen. Auch in der Kaffeestube fanden sich immer wieder Gäste ein, die sich die selbst gebackenen Kuchen schmecken ließen. Nach dem Aufräumen fasste Jugendwart Pflaum zusammen: „ Fürs erste Mal war es nicht schlecht. Wir machen das auf jeden Fall wieder.“
Hintergrund für diese Aktion war, die Kasse der Jugendfeuerwehr etwas aufzubessern. „Außerdem sollen die Jugendlichen lernen, sich um etwas zu kümmern, etwas zu organisieren. Kurz: lernen, zusammenzuarbeiten“, betonte Pflaum. Früher wurden „Waschhallen-Diskos“ veranstaltet. Dies ist mittlerweile mit vielen Auflagen verbunden, weiß der Jugendwart. Und obendrein müsse natürlich auch das Jugendschutzgesetz im Auge behalten werden. „Vielleicht spricht es sich ja noch weiter herum und nächstes Mal kommen noch mehr Anbieter und Kunden“, freute sich Pflaum.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.