Schon die Woche zuvor recherchierte Redakteur Armin Coerper in der Oberpfalz. Der Arbeitstitel seiner Arbeit: "Die verunsicherte Republik." "Uns Deutschen geht es gut, wir werden weltweit respektiert und sind erfolgreich. Trotzdem haben die Menschen das Gefühl, es läuft nicht ganz so gut. Dieses Gefühl versuchen wir aufzuspüren", erklärte der "Frontal 21"-Redakteur. Mit dabei war auch Kameramann Achim Rogge und Tontechniker Tom Anblank. Coerper arbeitet seit zwei Jahren für "Frontal 21" mit Sitz in Berlin. Zuvor war er sechs Jahre als ZDF-Korrespondent in Polen.
Coerper spürt in seinem Beitrag der Frage nach, ob die Themen, mit denen sich die große Politik befasst, tatsächlich den Menschen unter den Nägeln brennen. Die Politik orientiere sich oft an den Ballungszentren, aber zwei Drittel der Deutschen leben in Orten unter 200 000 Einwohnern. Durch Internetrecherchen sei man auf Waldthurn aufmerksam geworden, habe den Kontakt mit Bürgermeister Josef Beimler gesucht und einen Ort mit einem "Bürgermeister mit Ausstrahlung" gefunden.
Gedreht wurde bei Lukas Anlagenbau in Albersrieth und Vohenstrauß. "Lukas ist eine interessante Firma, die stark exportiert." Coerper meinte, es sei interessant, wie diese Firma auf dem Land die Auswirkungen der weltweiten Politik spüre. Das Team war beim KLJB-Zoiglabend und bei der Fete des Nürnberg-Fanclubs zu Gast und filmte beim Spatenstich für die neue "Tagespflege unterm Fahrenberg". Das Team sah sich im Gesundheitszentrum um und beschäftige sich mit dem Thema Flüchtlinge.
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