Am Freitagnachmittag um 16 Uhr setzten viele Mädchen und Buben mit ihren Familien, aber auch eine Menge Erwachsene, unter anderem die Waldthurner Bürgermeister, am FSV-Sportgelände ihr persönliches Zeichen. Insgesamt 400 Luftballons in Form von roten Herzen, gelbe und blaue Ballons in den Nationalfarben der Ukraine und sogar weiße Friedenstauben starteten meist aus Kinderhänden und stiegen als Zeichen des Friedens und der Liebe in den Oberpfälzer Himmel.
„Kommt alle vorbei und lasst uns zeigen, dass wir für Liebe, Frieden, Gerechtigkeit und gegen den Krieg sind“, erklärten die beiden Initiatorinnen Steffi Weig aus Frankenrieth und Vanessa Ertl aus Waldthurn. Die Fußballer des FSV Waldthurn plünderten kurzerhand ihre Mannschaftskassen und spendeten 100 Euro. Der gesamte Erlös aus Spenden, Bratwurst- und Getränkeverkauf der gemeinschaftlichen Friedensaktion geht an das Deutsche Rote Kreuz zur Weiterleitung in die Ukraine. Insgesamt kamen 7000 Euro zusammen.
Ausgangpunkt waren die Frankenriether Weig-Kinder Georg (6), Sophia (4) und Anna (8), die am Brunnhof (Marktgemeinde Waldthurn) einen Heliumballon aus England mit einer Friedensbotschaft gefunden hatten. Per Whatsapp hatte Familie Weig die junge Absendefamilie an der Küste von England aus dem Ort Worthing (West Sussex) herausgefunden. „Wir werden auch zukünftig mit der englischen Familie in Kontakt bleiben“, so Steffi Weig.
















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