Zunächst begrüßte jedoch der erste Schützenmeister Siegfried Stöcker die Mitglieder zur Jahreshauptversammlung im Schützenhaus. Kurz blickte er auf das vergangene Vereinsjahr zurück und berichtete über einige Ausschusssitzungen und die Teilnahme an der Schützenmeister- und Sportleitertagung des Sportschützengrenzgaus. Außerdem hatten sich die Mitglieder des Vereins an zahlreichen kirchlichen und weltlichen Veranstaltungen beteiligt. „Die, in der letzten Jahreshauptversammlung beschlossenen, Satzungsänderungen sind mittlerweile vom Gericht notariell bestätigt und ins Vereinsregister eingetragen“, gab Stöcker bekannt. Schwerpunkte und Herausforderungen in diesem Jahr werden das Gemeindeschießen 2019, der Preisschafkopf am 27. April, der Ausschank beim Bürgerfest und die Stodl-Disko sein. Auch gilt es bereits hinsichtlich der Neuwahlen 2020 Vorarbeiten zu leisten.
„Mit Freude und Stolz können wir auf unsere Schüler und Jugendlichen blicken“, betonte der Schützenmeister. „Die ziehen ihr Ding konsequent durch und vertreten uns bei allen Schießterminen vorbildlich!“, freute sich Stöcker. Es mache großen Spaß, zu sehen, dass das Schützenhaus freitags ab 18.30 Uhr von den jungen Leuten für das Training gut besucht wird. An dieser Stelle sprach Stöcker seinen Dank an Sportleiter Richard Arnold und Jugendsportleiter Sebastian Holfelner aus.
Stöcker hatte auch einige Neuerungen aus dem Sportschützengrenzgau gekannt zu geben. So wurde in der dortigen Jahreshauptversammlung beschlossen, dass künftig die Schützenmeister oder deren Stellvertreter an den Sitzungen beratend teilnehmen sollen, um die Vereine besser einzubinden und zu informieren. Ebenfalls ist der Grenzgau bemüht, wieder eine Kaderausbildung ins Leben zu rufen und einige Fortbildungslehrgänge im eigenen Bereich durchzuführen.
Anschließend ergriff Sportleiter Richard Arnold das Wort. Er berichtete über die Einsätze der fünf Mannschaften bei verschiedenen Wettkämpfen. Leider belegte die erste Luftgewehrmannschaft nur den 8. Platz in der Gauoberliga und stieg somit in die Gauliga ab. Dort steht sie aktuell auf Platz 1. Besser schlug sich die zweite Luftgewehrmannschaft, die den ersten Tabellenplatz holte und dadurch in die Gauliga aufstieg. Die Luftpistolenmannschaft durchlief dagegen ein Auf und Ab, so Arnold. 2017 in die Gauliga aufgestiegen, ging es letzte Saison leider wieder zurück in die A-Klasse.
Im vergangenen Mai fand das 45. Gemeindeschießen in Lennesrieth statt. „Hier waren wir überaus erfolgreich“, stellte Arnold fest. Waldthurn gewann die Mannschaftswertung, holte den Wanderpokal und stellte mit Markus Pühler und Sarah Fröhlich beide Gemeindekönige. Mit einer Rekordbeteiligung von 641 Startern ging vom 20.03. bis 15.04.2018 das Glücksschießen der Vereine über die Bühne. Weiter war man beim Gauschießen in Frankenrieth vertreten. Für das Ü-40-Schießen wünschte sich Arnold für dieses Jahr eine bessere Beteiligung. Das Sportjahr wurde mit dem Königsschießen abgeschlossen. „Vor Kurzem haben wir ein gebrauchtes Luftgewehr und eine weitere Schießjacke angeschafft“, gab Arnold bekannt. Damit sei man für die Zukunft jetzt gut gerüstet. Am Ende seiner Ausführungen wies der Sportleiter auf das am 10. April beginnende Gemeindeschießen hin.
Jugendsportleiter Sebastian Holfelner berichtete über die großen Erfolge der Schüler- und Jugendmannschaft beim letzten Gemeindeschießen. Außerdem war man einer der stärksten Vereine beim Gaujugend-Pokalschießen und beim Gaujugend-Glücksschießen, sagte Holfelner. Neben den zahlreichen Schieß-Terminen habe man auch Ausflüge nach Nürnberg und Weiden (Laser-Tech) unternommen.
Kassier Claudia Albrecht berichtete über einen zufriedenstellenden Kassenbestand, der sich trotz größerer Ausgaben nahezu unverändert präsentiert. Siegfried Stöcker ergänzte, dass der Verein trotz geringerer Einnahmen bei der Stodl-Disko auf soliden finanziellen Beinen steht. Neben Anschaffungen für den sportlichen Bereich, gab es auch neue Poloshirts für die Mitglieder. Von der Sparkasse und der Raiffeisenbank gab es kleine Finanzspritzen. Die Heizkostenabrechnung fiel etwas höher aus, merkte er an. Dies lag daran, dass anteilige Unterhaltskosten für die Hackschnitzelheizung anfielen.
Stöcker wünschte sich für die Zukunft eine Verbesserung im Informationsaustausch: „Beispielsweise könnte man auf SMS- oder WhatsApp-Nachrichten antworten.“ Auch liege ihm weiterhin eine gute Zusammenarbeit am Herzen und, wenn möglich, ein besserer Besuch des Freitags-Trainings.












Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.