Die Proben finden zwar mit Abstand und Hygieneregeln statt, aber das ist allemal besser als gar nicht gemeinsam Musik zu machen, sind sich die Musikanten der Trachtenkapelle einig. Die Trachtenkapelle darf für ihre Probenarbeit an den Freitagabenden die große Werkshalle der Firma Holzbau Riedl kostenfrei benutzen. Firmenchef Alexander Riedl ist Mitglied der Kapelle und stellte die Halle nach Anfrage gerne zur Verfügung. So können die Abstände der Blasmusikanten zueinander ohne große Probleme eingehalten werden.
Dirigent muss sich mehr konzentrieren
Einzig der Dirigent muss sich noch mehr konzentrieren, um alle im Blick zu behalten. Vorsitzende Birgit Bocka dankte Riedl für die Überlassung der Halle – vor allem auch im Hinblick auf die bevorstehenden Wintermonate. Einen weiteren Effekt dieser Abmachung bemerkte stellvertretender musikalischer Leiter Josef Pflaum senior mit einem Augenzwinkern: Riedl kann wieder öfter an den Proben teilnehmen, da er ja praktisch dort zu Hause ist, und gleichzeitig auch die Einhaltung der Hygieneregeln kontrollieren.
Die lange Zeit der Pause wurde allerdings durch „digitales“ Proben überbrückt, so dass das Musizieren eigentlich nie „abriss“. In der fast 440-jährigen Geschichte der Blasmusik in Waldthurn gibt es keine Pausen. Pflaum kümmerte sich um den Probenplan und verteilte die Hausaufgaben, während der vergangenen Monate. Die Ergebnisse kann man auf der Homepage der Trachtenkapelle (www.waldthurner.de) hören und auch sehen.
Auftritt am 6. September geplant
Leider spielte am 15. August, dem großen Frauentag, das Wetter nicht ganz so mit, und der erste Auftritt der Kapelle nach der Zwangspause konnte nicht beim Freialtar auf dem Fahrenberg stattfinden. Jetzt hoffen die Musikanten, dass sie den Gottesdienst bei der Männerwallfahrt am 6. September begleiten können.
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