Waldthurn
13.03.2019 - 08:43 Uhr

Waldthurner Siedler sehr umtriebig

Fleiß ist für die Waldthurner Siedlergemeinschaft kein Fremdwort. Vorsitzender Peter Schuch listet in seiner Jahresbilanz jede Menge Aktivitäten auf.

Einige der Geehrten bei der Jahreshauptversammlung der Siedler mit Vorsitzenden Peter Schuch (Zweiter von links) und der Frauenbeauftragten Erna Gollwitzer (links) Bild: fvo
Einige der Geehrten bei der Jahreshauptversammlung der Siedler mit Vorsitzenden Peter Schuch (Zweiter von links) und der Frauenbeauftragten Erna Gollwitzer (links)

In der Jahreshauptversammlung der Siedlergemeinschaft standen das Attribut "Fleiß" und Ehrungen von Mitgliedern im Mittelpunkt des Abends. Vorsitzender Peter Schuch erstattete den Jahresbericht des 295 Mitglieder zählenden Vereins. Besonders kümmerten sich die Siedler um die Kindergärten an der Poststraße und im Schützengarten. So erneuerten die Mitglieder die Einfassung des Sandkastens, das Karussell im Schützengarten wurde neu gestrichen und die Lager der Sitzflächen erneuert. "Wir kümmern uns um die Spielplätze, damit junge Familien mit kleinen Kindern optimale Bedingungen vorfinden, deshalb laden wir zu den Arbeitsdiensten auch junge Väter zur Mithilfe ein", sagte der Sprecher.

Die in der Presse angekündigten Ausschusssitzungen der Siedler seien gleichzeitig Monatsversammlungen, zu denen jeder eingeladen sei. Im Winter sei dies der erste Dienstag im Monat, im Sommer der erste Montag im Monat. Weiter berichtete Schuch über sehr viele Aktivitäten, ob bei Arbeitsdiensten oder auch an weltlichen Veranstaltungen.

Beispielsweise belegte das Siedler-Herren-Team beim Glücksschießen des Waldthurner Schützenvereins einen beachtlichen zweiten Rang und das Siedler Gartenfest im Juli vergangenen Jahres war ebenfalls ein toller Erfolg. Frauenbeauftragte und zweite Vorsitzende Erna Gollwitzer resümierte die Aktivitäten der Siedlerfrauen. "Die Frauengruppe will mit ihren Unternehmungen den Zusammenhalt, die Geselligkeit und den Frohsinn pflegen." Dabei durften teilweise auch männliche Siedlerkollegen an den Aktivitäten teilnehmen, meinte Gollwitzer mit einem Augenzwinkern.

So waren den Siedlerfrauen bei einer Gartenbäuerin in Falkenberg, beim Waldler Franz in Rehberg, betrieben die Kaffeestube beim Siedler- und Raiffeisenfest oder waren bei der Sommerserenade in Vohenstrauß oder Weiden. Eine Busfahrt zum Almabtrieb in Mayerhofen stand neben weiteren Unternehmungen wie Kochabend, Besichtigung von Hueck-Folien in Pirkmühle und Besuch einer Krippenausstellung im Fokus. Auch ein Spieleabend stand auf dem Programm. Derzeit laufe der achte Dirndlnähkurs unter Leitung von Gollwitzer. Heuer sind eine Brauereiführung beim Bräuwirt in Weiden, der Besuch des Spargelhofs in Neubau bei Weiden (Montag, 13. Mai, um 18 Uhr) oder auch ein Vortrag über die Patientenverfügung im Terminkalender.

Kassenchef Johann Gollwitzer legte die äußerst positiven Zahlen der Gemeinschaft dar. "Wir haben die Kassenprüfung gemäß einer langen Tradition zusammen mit dem Kassenchef im benachbarten Ausland durchgeführt", erklärte Kassenprüfer Uli Völkl. Er stellte mit Karl Feiler eine solide Kassenführung fest. Einstimmig wurde durch die Versammlung einer Beitragsanpassung von 23 Euro auf 25 Euro im Jahr zugestimmt. Vorsitzender Schuch blickte an diesem Abend auch voraus. Am Sonntag, 12. Mai, beteiligt man sich am Raiffeisenmarkttag, am Sonntag, 7. Juli, ist Siedlerfest und beim Bürgerfest (Sonntag, 14. Juli) betreiben die Siedler die Weinstube. Auch eine Weihnachtsmarktfahrt von Sonntag auf Montag, 8. bis 9. Dezember, ist geplant.

Ehrungen:

20 Jahre: Albert Troidl, Jürgen Eiser, Max Müllner, Rudi Schenk, Franz Kick, Volker Herling, Sylvia Augustin, Ulrich Scheck, Andrea Vitzthum-Zellner, Hermine Strunz, Josef Gollwitzer, Horst Pleyer, Elisabeth Weig, Aurelia Zitzmann, Jutta Metzger, Hermann Sax, Jürgen Götz, Christa Frank, Evi Janotta und Georg-Michael Vogelsang. 30 Jahre: Wilhelm Ertl, Michael Pflaum, Bernhard Bergmann und Robert Berger. 40 Jahre: Robert Neubauer, Josef Bäumler, Franziska Müller, Waldtraud Kühnhauser, Agnes Völkl, Rudolf Meier und Alois Uschold. Josef Hamann ist schon seit 50 Jahren ein „Siedler“.

 
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