Ein 23-Jähriger hat am Freitagabend in Weiden einen größeren Polizeieinsatz ausgelöst. Der junge Mann war kürzlich aus einer Fachklinik, in der er wegen psychischer Probleme war, entlassen worden, berichtet die Polizei. Am Freitag, gegen 18 Uhr, verhielt er sich in der Wohnung seiner Mutter aggressiv, nahm ein Messer in die Hand und äußerte Suizidabsichten. Schließlich verließ er die Wohnung – ohne Messer.
Die Polizei machte sich auf die Suche und fand ihn wenig später. Wegen seines Verhaltens und seiner Äußerungen ging die Polizei von einer potenziellen Eigengefährdung des Mannes aus. Es folgte die Anordnung, er müsse erneut zwangsweise in eine Fachklinik. Während der Festnahme war der Mann weiterhin kaum zu bändigen und versuchte zu flüchten. Die Beamten legten ihm schließlich Handschellen an. Der Mann versuchte sich weiter loszureißen, trat und schaffte es, seine gefesselten Hände vor den Körper zu bringen. Letztendlich brachten ihn die Polizisten zu Boden. Er kam mit dem Rettungsdienst in die Fachklinik. Bei dem Einsatz erlitt einer der Beamten leichte Verletzungen.
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