Alkohol, Drogen und Medikamente können die Fahrtüchtigkeit und das Verhalten eines Autofahrers stark beeinflussen. Deshalb brachte der ADAC-Nordbayern das Thema im Sicherheitstraining auf den Stundenplan weiterführender Schulen, so auch der Fachoberschule Weiden. Vom AMC Weiden begleitete Matthias Kastner die Aktion, als Klassenleiter Max-Peter Neumann.
Mit dem Konsum von Alkohol als weit verbreitete Droge fällt die Angstschwelle. Es gehen motorische Verminderungen der Reaktionszeit und Aufmerksamkeit bis hin zu einem Tunnelblick einher, warnte Dagmar Mayer. Ab 1,0 Promille können Doppeltsehen, Rotlicht-Schwäche und verschwommene Bilder auftreten. Weitere Begleiterscheinungen sind Müdigkeit, Pseudo-Euphorie, seelische Belastungen oder auftretender Stress. Wer sich in alkoholisiertem Zustand oder mit Drogen und Medikamenten ans Steuer setzt, handelt unverantwortlich und kommt mit dem Gesetz in Konflikt. Das gilt nicht nur während der Probephase des Führerscheins, stellte die Expertin klar. Bei 0,5 Promille verdoppelt sich das Unfallrisiko. Nach der Faustformel dauert es zehn Stunden bis 1,0 Promille im Blut abgebaut werden.
Durch den Einsatz einer Rauschbrille konnten die Jugendlichen die Phänomene Gleichgewichtsverlust und Doppeltsehen auch erleben. Dank verschiedener Brillen, die Promillezahlen von 0,8 bis 1,5 vortäuschen, wurde die wachsende Beeinträchtigung deutlich. Das Fazit: Egal, ob Auto, Motorrad oder Fahrrad. Wer noch fahren will, sollte die Finger von Alkohol, Medikamenten und Drogen lassen.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.