2500 Hühnereier, 300 Gänseeier und 4 Straußeneier sind am Osterbrunnen zu sehen, den der Heimatring am Samstagnachmittag der Weidener Bevölkerung übergab. Es sind alles echte Eier, keine Holz- oder Plastikeier, betonte Heimatring-Vorsitzender Heiner Vierling. Trotz Warnungen und mehrfachen Appells hatten Betrachter im letztem Jahr nicht auf „Druckproben“ verzichtet und dadurch mehrere Hundert Eier zerstört. Daher mahnen heuer auch Schilder, dass es zu unterlassen sei, die bunten Eier zu drücken.
Pfarrer Gerhard Pausch und Dekan Thomas Guba baten um Gottes Segen für den Brunnen und die Menschen, die darin ein Zeichen der Hoffnung sehen könnten. Guba las aus "Exodus 17": Moses schlug für die durstenden Menschen an den Felsen, aus dem dann Wasser hervorsprudelte.
Oberbürgermeister Jens Meyer dankte allen, die an der Aufstellung und der Vorbereitung beteiligt gewesen waren. „Nachhaltig“ sei der Osterbrunnen – dank echter Eier. Seit mehr als Hundert Jahren würden in der Fränkischen Schweiz Osterbrunnen geschmückt. Dies sei einmalig in Bayern. In Weiden stelle man zum achten Mal einen solchen Osterbrunnen auf, sagte Vierling.
Er dankte dem Technischen Hilfswerk für die Unterstützung beim Aufstellen mit einem Kran. Dieter Fischer von der Narrhalla hatte die Lautsprecheranlage aufgebaut und bedient. Vierling lobte auch die Kinder des Volkstrachten-Erhaltungsvereins "D'Altbairischen", die in ihren schmucken Trachten Ostereier an die Besucher der Veranstaltung verteilten.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.