Außer den drei – wie jedes Jahr sehr erfolgreichen – Kinderfaschingsveranstaltungen am Postkeller gab es infolge der Pandemie kein Vereinsleben. Daher hatten die Vorsitzenden Wilhelm und Christa Binner bei der Jahreshauptversammlung nichts zu berichten. Außer einem bedauerlichen Rückgang der Mitgliederzahl. Von 139 auf 130 ist die Zahl der treuen Trachtenvereinsmitglieder seit letztem Jahr zurück gegangen. Drei sind verstorben, sieben ausgetreten.
Doch es gab auch Erfreuliches. Zahlreiche langjährig Treue wurden mit Urkunden geehrt. Zehn Jahre waren dabei: Benjamin Bauer, Tanja Werner, Benjamin Stefinger und Horst Fuchs. 15 Jahre: Petra Dirmeier, Sabine Cyron, sowie Manfred, Monika, Susanne und Melanie Grüner. 20 Jahre: Evelyn Schenkel. 25 Jahre war den „Altbairischen“ treu: Helmut Ruhland. Für 30 Jahre wurden ausgezeichnet: Alois und Christine Kiefer. 35 Jahre: Juliane und Heinrich Hochwart. Für 40-jährige Treue wurde Hildegard Fischer geehrt. Fast unglaubliche 55 Jahre sind Hannelore und Erwin Leitmeier bei den Altbairischen, und Franz Weber gar 60 Jahre. Uwe Meißner bekam als Aktiver neben der Urkunde für 15 Jahre noch ein Ehrenzeichen.
In der Hoffnung, dass uns Corona nicht noch länger quält, ist das „Deutsche Trachtenfest“ im Jahr 2022 in Bruck geplant, gab Zweite Vorsitzende Christa Binner bekannt. Definitiv „gestorben“ ist jedoch das 100-jährige Jubiläum der Altbairischen, das heuer zusammen mit dem 100-jährigen des Gauverbands gefeiert werden sollte. Zuerst sollte die Feier um ein Jahr verschoben werden. Doch da man auch für 2021 noch nicht sicher planen kann, hat man beschlossen, dass die Jubiläen erst 2025 stattfinden – dann zum 105-Jährigen.
Oberbürgermeister Jens Meyer gratulierte den Geehrten, bedauerte dass Corona das Land „fest im Griff“ habe und somit das Vereinsleben ernsthaft bedrohe. Heimatring-Vorsitzender Heiner Vierling dankte dem Volkstrachtenerhaltungsverein für die verlässliche Mitarbeit in der 72 Mitgliedsvereine zählenden Dachorganisation der Weidener Vereine. Stadtrat Hans Forster (CSU) rief dazu auf, sich weiterhin für den Erhalt der Bayerischen und Oberpfälzer Tradition einzusetzen.
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