Auf Teilen des Turnerbundgeländes am Hammerweg sind zwar Aufschüttungen vorhanden, aber keine "klassische Altlasten". Aufgrund der historischen Recherche des Umweltamtes ist damit zu rechenen, dass "Asche" eines Industriebetriebes vor vielen Jahrzehnten eingelagert wurde. Nach bisheriger Einschätzung des Umweltamtes seien diese Aufschüttungen nur abfallrechtlich zu behandeln, teilte Oliver Seidel am Mittwoch im Bau- und Planungsausschuss mit.
Besonders wichtig für die weitere Planung: Bei Bestätigung der abfallrechtlichen Behandlung des Material sind keine Auswirkungen auf den Zeitplan der Wohnbebauung zu erwarten. Da sich für das "Materiallager" auf dem nahen Striegl-Grundstücke keine Ersatzfläche findet, wird dieses Areal lediglich in den "Ideenteil" des städtebaulichen Wettbewerbs aufgenommen.
250 bis 350 Wohnungen, davon rund ein Drittel als mietgünstige Sozialwohnungen, sollen auf dem Areal entstehen. Um einen auf den "tatsächlichen Bedarf zugeschnittenen, sinnvollen Wohnungsmix" zu finden, so Seidel, laufen derzeit zahlreiche Gespräche mit den "Akteuren" der Wohnungswirtschaft, mit Studentenwerk, Mehrgenerationenwohnprojekt Calendula, Wohlfahrtsverbänden und Beauftragten der Stadt als interne Experten. Im Dialog wurden die möglichen nachfragenden Haushalte, deren Sozialstruktur und bevorzugten Wohnformen besprochen. Ein Bedarf an Studentenwohnungen besteht derzeit nicht. Berücksichtigt werden sollen auch die Wünsche des Vereinskartells Hammerweg nach einem neuen Treffpunkt,
Relativ klar ist die verkehrliche Erschließung. Zufahrt über Hammerweg und Turnerweg, Ausfahrt über Turnerweg und einem neuen Weg im Norden der Tennisplätze in den Hammerweg. Das Verkehrsgutachten dient als Grundlage für den hoch- und städtebaulichen Wettbewerb (mit Realisierungsteil). Einen ersten Bericht aus der speziellen artenschutzrechtlichen Prüfung (unter anderem wegen geschützter Arten von Fledermäusen) soll Mitte Dezember vorliegen.













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