„Das ist schon ziemlich frech, was er da macht“, kommentiert der Oberpfälzer Abgeordnete der Grünen, Stefan Schmidt, die öffentliche Enttäuschung von Albert Rupprecht darüber, dass der Weidener Bahnhof nicht schon 2023 barrierefrei wird. „Für dieses Datum gab es nie einen realistischen Zeitplan und auch nie eine auch nur annähernd ernsthafte Bemühung. Was Rupprecht als Zusicherung bezeichnet, war nie mehr als eine Möglichkeits-Ankündigung des früheren Mautdesaster-Ministers Andreas Scheuer", erklärt Schmidt in einer Pressemitteilung.
Rupprecht hatte sich bitter beklagt, dass Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) mitgeteilt habe, die Barrierefreiheit für Weuden könne erst geprüft werden, wenn die Vorplanung zur Elektrifizierung der Strecke Hof-Regensburg abgeschlossen sei, also wahrscheinlich Ende 2024.
Dafür, dass die Vorplanung dieses Jahr noch nicht abgeschlossen werde, könne man allenfalls die Bahn kritisieren, betont Schmidt. Als Mitglied des Bahnkoordinierungsrats müsste Rupprecht aber er wissen, dass es gute Gründe dafür gebe, warum es länger daure. Dafür könne aber die aktuelle Bundesregierung nichts.
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