Weiden in der Oberpfalz
06.02.2024 - 15:21 Uhr

Bezaubernde Celloklänge erfüllen das Auditorium der Franz-Grothe-Schule

Hinter den Schülerinnen und Schülern der Celloklasse der Franz-Grothe-Schule in Weiden lagen viele Übungsstunden. Was die jungen Musiker dabei an ihren Instrumenten gelernt hatten, präsentierten sie nun bei einem Vorspiel.

Ein gelungener Abend, den die jungen Musiker der Franz-Grothe-Musikschule in Weiden mit Celloklängen gestalteten. Bild: R. Kreuzer
Ein gelungener Abend, den die jungen Musiker der Franz-Grothe-Musikschule in Weiden mit Celloklängen gestalteten.

Die Celloklasse der Franz-Grothe-Schule in Weiden unter der Leitung von Johannes Hahn präsentierte ein beeindruckendes Cello-Vorspiel. Im Auditorium der Schule eröffnete Maia Bendler den Abend mit der "Elegie", einem traurigen Gesang, und dem beschwingten französischen Lied, das im 3er Takt erklang. Maxine Akinbodunse entführte die Zuhörer mit den Stücken "In der Wüste" und "Tanz der Wikinger" von G. Koeppen. Maxine beeindruckte das Publikum nicht nur durch ihre technische Präzision, sondern auch durch die rasche Eroberung eines immer größeren Tonraums. Benedikt Benker präsentierte die "Achterbahn Polka" von G. Koeppen. Das Stück führte von der 1. in die 4. Lage mit beeindruckend zielgenauer Intonation. Trotz der offiziellen sieben Lagen auf dem Cello erklomm Benedikt die "Daumenlagen" und bewies sein technisches Können.

Magdalena Graml bezauberte das Publikum mit dem "Andante Pastorale" aus dem Duett II op.43 von Bernhard Romberg. Ein Höhepunkt des Abends war das "Blumen Duett" aus der Oper "Lakmé" von Léo Delibes, präsentiert als Cello Trio von Sibylle Reber, Judith Bauer und Ursula Kraft. Dieses reizende und technisch anspruchsvolle Arrangement für drei Celli verlieh dem bekannten Duett zwischen Lakmé und ihrer Dienerin Mallika eine neue Dimension.

Das Cello Quartett, bestehend aus Sibylle Reber, Judith Bauer und Ursula Kraft, entführte das Publikum weiter in die Welt der romantischen Klänge. Jules Massenets "Melodie" präsentierte subtile Klangfarben, wobei das erste Cello die Melodie zeichnete und das vierte Cello den Bass übernahm, während die Celli zwei und drei permanent Synkopen einbrachten.

Der Abend fand seinen würdigen Abschluss mit Georg Goltermanns "Serenade". Das Cello Quartett, erneut unter der Leitung von Sibylle Reber, fesselte die Zuhörer mit Goltermanns beseelten Melodien. Das Publikum belohnte die talentierten jungen Cellisten mit anhaltendem Applaus.

 
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