Weiden in der Oberpfalz
19.11.2018 - 15:35 Uhr

BHS Tabletop ehrt Arbeitsjubilare

"Wir bitten die Welt zu Tisch." Mit diesem Slogan wirbt die BHS Tabletop AG für ihr Porzellan. Festlich gedeckt ist der Tisch nun aber auch in der Max-Reger-Halle: zu Ehren von elf Arbeitsjubilaren.

Wertvolle, erfahrene Fachkräfte seien die Arbeitsjubilare der BHS Tabletop AG (vorne und zweite Reihe), betonen die Vertreter der Geschäftsleitung und Vorstandsvorsitzender Christian Strootmann (Zweiter von rechts). Auch Bürgermeister Lothar Höher (hinten, rechts) gratuliert. Bild: fz
Wertvolle, erfahrene Fachkräfte seien die Arbeitsjubilare der BHS Tabletop AG (vorne und zweite Reihe), betonen die Vertreter der Geschäftsleitung und Vorstandsvorsitzender Christian Strootmann (Zweiter von rechts). Auch Bürgermeister Lothar Höher (hinten, rechts) gratuliert.

Sie sind 25 oder gar 40 Jahre ein wichtiger Teil der BHS Tabletop AG. Nach der Einleitung durch Personalleiter Jörg Dietze bezeichnete der Bereichsleiter Personal-Soziales, Bernd Hummer, diese Feier für die Jubilare als Zeichen, "wie sehr wir Ihre Arbeit schätzen". In der Diskussion um den Fachkräftemangel kämen die sogenannten "alten Hasen" zu kurz. "In einem Unternehmen, das sich ständig verändert, und in einer Branche, die immer wieder vor neuen Herausforderungen steht und in der wir man sich in einem harten Wettbewerb mit anderen Unternehmen befindet, sind solche ,Anker' wie sie von großer Bedeutung", erklärte Hummer.

Derzeit beschäftigt die BHS 453 Mitarbeiter, die bereits ihr 25-jähriges Arbeitsjubiläum feierten, und 83 Mitarbeiter, die sogar schon über 40 Jahre im Unternehmen sind. Das sind 50 Prozent der Belegschaft. Hummer sprach von einer starken wirtschaftlichen Entwicklung "unserer drei Marken". "Man hat es Tag für Tag mit unglaublich faszinierenden Produkten zu tun, die wir ,made in Germany' in Deutschland produzieren und in die ganze Welt verkaufen." Die BHS Tableltop AG sei ein attraktiver Arbeitgeber mit einer niedrigen Fluktuation. Nichtsdestotrotz müsse man weiterhin auf dem hart umkämpften Arbeitsmarkt die Nachwuchskräfte von morgen für die Firma begeistern.

Bürgermeister Lothar Höher führte eine persönliche Bindung zur BHS an: Seine Eltern hatten bis 1986 die Bauscher-Kantine geführt. Die Stadt Weiden sei stolz auf das Traditionsunternehmen ist. Tausende Weidener würden es machen wie er, wenn sie im Urlaub das Porzellan umdrehen, um zu sehen, ob es von BHS Tabletop kommt - und meistens sei das auch der Fall. Die Menschen in Weiden und der Region freuten sich, dass Weiden "die Porzellanstadt" geblieben sei.

Betriebsrat Siegmund Huber bescheinigte den Jubilaren Beständigkeit, Pflichtbewusstsein und Durchhaltevermögen. Huber ging auf die Veränderungen in der Arbeitswelt ein. Der Grundsatz im Unternehmen sei, dass Entscheidungen für das Unternehmen und die Mitarbeiter verträglich sind.

Vorstandsvorsitzender Christian Strootmann zerlegte das Wort "Jubiläum" in "Jubel", "Gedenkfeier" und "Ehrentag". Er fragte, ob 25 oder 40 Jahre harte Arbeit Anlass zum Jubel oder ein Hürdenlauf seien. Die Wahrheit liege dazwischen. 1990 gab es in der Porzellanindustrie in Deutschland 28 000 Beschäftigte. Heute sind es 3000 - davon 1000 bei BHS Tabletop. "In den letzten fünf Jahren haben wir 300 neue Mitarbeiter, die Vertrauen in ein Unternehmen mit Tradition und Moderne haben, in dem die Jubilare Bestandteil einer Erfolgsstory sind."

Hintergrund:

25 Jahre: Birgit Dubberke und Sandra Pößl. 40 Jahre: Sonja Donhauser, Ilona Gottfried, Siglinde Hiesel, Peter Leonhard, Erwin Lippert, Doris Pöhler, Ludwig Pröls, Mine Varol und Karin Schiller.

 
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