Der geplante Auftritt von Björn Höcke (AfD) in der O'Schnitt-Halle schlug vor einigen Wochen hohe Welle. Als die Veranstalter bekanntgaben, dass der Hardliner aus dem rechten AfD-Flügel in die O'Schnitt-Halle nach Wurz kommen soll, ging ein Aufrufschrei durch die Region. Mit diesem Gegenwind hatten die Hallenbetreiber nicht gerechnet und zogen daraufhin ihre Einwilligung zurück.
Nun nahm sich das BR-Magazin "Quer" dem Thema an. In einem Beitrag, der am Donnerstag gesendet wurde, ging der Bayerische Rundfunk der Frage nach, wie Gastronomen mit der AfD umgehen sollen. Dazu interviewte "Quer" auch den Geschäftsführer der O'Schnitt-Halle, Tom Kreuzer. "Der Höcke-Auftritt hätte das Dorf gespalten", gibt Kreuzer in dem Beitrag zu und berichtete wie es ein paar Stunden nach Bekanntgabe der AfD-Veranstaltung "in Facebook voll abgegangen" sei. Helfer und Sponsoren, auf die Kreuzer dringend angewiesen ist, wären abgesprungen. Auch Lipperthof-Chef Uli Reber nimmt als Sponsor dazu ganz eindeutig Stellung: "Eine Kundgebung einer Partei, die Ausländerfeindlichkeit und Rassismus unterstützt, ist das letzte, was wir in unserem schönen Dorf brauchen."
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