"Preise haben wir ja schon einige bekommen, aber noch nie einen Bundespreis", ist Bloch begeistert. Neben der Auszeichnung für die Schule sei dies vor allem die höchste Anerkennung für die Schüler und ihre Tutoren.
Für Teresa Bodenmeier, Susann Grochowina und Sebastian Kneidl geht es gemeinsam mit den verantwortlichen Lehrern Jochen Runkel und Christian Obermayer heute nach Berlin, wo sie von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier einen "Dritten Bundespreis" ausgehändigt bekommen. Eine Jury hatte zuvor in einem intensiven Bewertungsprozess die insgesamt 50 Bundessieger ermittelt. Damit auch alle drei Schüler diesen besonderen Moment genießen können, gab die Direktorin ihren reservierten Platz frei. "Dafür hebe ich mir die offizielle Einladung zur Erinnerung auf", sagt sie. Die erhalte einen Ehrenplatz.
Die "Kepler"-Schüler haben im September einen Landes- und Förderpreis für ihr gemeinsames Geschichtsprojekt der Körber-Stiftung erhalten. Gemäß dem Motto der Ausschreibung "So geht's nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch" haben sie unter dem Titel "Neues Glück im Tal des Todes" einen Beitrag zum Umgang und Verständnis mit der Wiederbesiedelung des Geländes der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg verfasst, der nun ein weiteres Mal gewürdigt wird. Die Preisverleihung findet heute Vormittag im Schloss Bellevue in Berlin statt.
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