Eile ist geboten. Bis zum 30. Juni können sich Interessierte noch zur zweiten Bildungs- und Demokratiekonferenz der Stadt Weiden und des Landkreises Neustadt/WN anmelden. Die Teilnehmerzahl ist auf 100 begrenzt. Was die Teilnehmer in dem ganztägigen Programm am 21. Juli in der Max-Reger-Halle in Weiden erwartet, stellten jetzt die Veranstalter vor.
Eines der zentralen Themen der Konferenz formulierte Mitorganisatorin Roswitha Ruidisch von der Stadt Weiden: „Wie hat sich die Gesellschaft in der Pandemiezeit verändert und warum gab es dabei eine Radikalisierungstendenz bei einigen Bürgern?“ Die Bildungsbüros der Stadt Weiden und des Landkreises Neustadt haben sich laut Ruidisch kürzlich ganz besonders mit dieser Fragestellung beschäftigt und wollen nun mit Experten und Teilnehmer Antworten und Handlungsansätze entwickeln. Ruidisch sieht hier auch einen engen Zusammenhang mit der Stadtentwicklung.
„Demokratie braucht Bildung“ ist laut Bildungsmanager Christian Frey vom Landkreis Neustadt/WN einer der wichtigsten Leitsätze der Konferenz. Zur engen Verbindung zwischen Demokratie und Bildung verweisen die Veranstalter auch auf die gemeinsame Internetseite der Stadt Weiden und des Landkreises Neustadt/WN. Dieser Internetseite sind auch zahlreiche weitere Informationen über die interkommunale Bildungs- und Demokratiekonferenz zu entnehmen. Auch die Anmeldung zur Konferenz erfolgt dort.
Oberbürgermeister Jens Meyer freue sich, dass mit dieser gemeinsamen Konferenz „Ressourcen und Kompetenzen gebündelt werden“ und auch mehrere Förderprogramme der beiden Veranstaltungspartner zum Einsatz kommen. Die Schwerpunkte des Konferenzprogramms erläuterte Julia Lenhart, Bildungsmanagerin der Stadt Weiden.
Inhaltlicher Auftakt ist zunächst der Vortrag „Populismus als Herausforderung für Schule, Politik und Gesellschaft“ des Professors für Didaktik der Sozialwissenschaften Tim Engartner von der Goethe-Universität Frankfurt. In der „Bühne für Bildung“ werden demokratiefördernde Projekte, unter anderem die Ergebnisse der Jugendbefragung „Demokratie und du“, vorgestellt. Am Nachmittag dominieren drei Fachforen „Demokratie und Kinder“, „Demokratie, Jugend und Medien“ und „Demokratie und Weiterbildung“. Nach dem Ende der Veranstaltung gibt es „das optionale Angebot einer Stadtführung“.
Vorrangig wendet sich die Konferenz an alle Bildungsakteure im weitesten Sinne. Moderatorin des Veranstaltungstags ist Prisca Straub vom Bayrischen Rundfunk. Im Zusammenhang mit der Konferenz verweisen die Veranstalter auch auf einen Teil ihrer Internetplattform, überschrieben mit „Markt der Möglichkeiten“. Dort können Projektträger, regionale Bildungsakteure, Bildungseinrichtungen sich und ihre Aktivitäten vorstellen. Bildungsplattformen, Bildungsmaterialen und viele Informationen zu den Themen Bildung und Demokratie sind dort nachzulesen.
















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