Fast wäre es kein Christkindl mehr geworden. Emma ließ sich etwas Zeit. Gegen 22 Uhr wollte sie dann doch auf die Welt und bereitete damit nicht zuletzt ihren Eltern das schönste Weihnachtsgeschenk. Mama Marina und der Papa, der bei der Geburt dabei war, freuen sich über ein gesundes Töchterchen, das 2820 Gramm auf die Waage brachte bei einer Größe von 48 Zentimetern. Es ist das zweite Kind der Familie aus Weiden. Zu Hause wird das Geschwisterchen schon sehnsüchtig von dem dreieinhalbjährigen Anton erwartet.
Nach Emma drängten noch zwei weitere Christkindl auf die Welt, die kurz hintereinander geboren wurden. Jeweils über ein Mädchen freuen sich Familien aus Weiden und dem Landkreis Neustadt/WN. Damit gewannen die Mädels am Heiligen Abend eindeutig die Oberhand.
Weitere Geburten
Für die Geburtshelfer am Klinikum gab es auch an den Feiertagen keine Pause. So erblickten am ersten Weihnachtsfeiertag zwei weitere Kinder das Licht der Welt und am zweiten Weihnachtsfeiertag nochmal zwei (Stand 9.30 Uhr). "Es könnte durchaus noch eine Geburt geben", wie Klinikum-Pressesprecher Michael Reindl am Sonntag gegenüber Oberpfalz-Medien mitteilte. Den Müttern und ihren Neugeborenen gehe es gut. Kein einziges von ihnen wurde per Kaiserschnitt entbunden.
Am Klinikum St. Marien in Amberg gab es ebenfalls drei Christkindln, am Krankenhaus St. Barbara in Schwandorf zwei. Statistiken besagen übrigens, dass traditionell während der Weihnachtsfeiertage deutlich weniger Kinder geboren werden als sonst. Die meisten würden in den Sommermonaten geboren. Im vergangenen Jahr 2020 gab es laut Bayerischem Landesamt für Statistik in Bayern 263 Christkindln (138 Jungen, 125 Mädchen) am Heiligen Abend.
















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