Mit Alma Schmidkonz und Dieter Hirsch wurden am Montagnachmittag im Neuen Rathaus zwei herausragende Persönlichkeiten für ihr langjähriges und unermüdliches Engagement im Ehrenamt mit dem Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten ausgezeichnet. "In unserer Stadt Weiden spielt das Ehrenamt eine tragende Rolle", unterstrich Oberbürgermeister Jens Meyer. Ehrenamtliche Arbeit sei mehr als nur eine Tätigkeit, sagte er. Es seien die freiwilligen Helferinnen und Helfer, die mit ihrem Engagement und ihrer Hingabe das Leben vieler Menschen beeinflussten. "Ohne die vielen Ehrenamtlichen wäre unsere Stadt nicht das, was sie heute ist: Eine Gemeinschaft, die füreinander einsteht und sich gegenseitig unterstützt." Das Ehrenamt sei ein Ausdruck von Solidarität, Menschlichkeit und gesellschaftlichem Zusammenhalts.
Die beiden frischgebackenen Träger des Ehrenzeichens, Schmidkonz und Hirsch, seien leuchtende Beispiele dafür, wie ehrenamtliches Engagement die Stadt bereichere. Schmidkonz sei für den Aufbau der Kleiderkammer des Caritas Kreisverbandes verantwortlich. Sie sei seit 1996 ehrenamtliche Mitarbeiterin im Kreisverband und sorge seitdem dafür, dass Menschen mit geringem Einkommen, Arbeitslosengeldbezieher, Bezieher von kleinen Renten und Grundsicherung, Spätaussiedler, Asylbewerber und Nichtsesshafte eingekleidet würden.
Als sie ihre Tätigkeit begann, habe es statt einer Kleiderkammer nur einen jährlich einmal stattfindenden Flohmarkt gegeben. Dort sei Kleidung im Freien verkauft worden. Ein nicht ausreichendes Konzept, wie Schmidkonz erkannt habe. So habe sie im damaligen Caritas Sozialzentrum in der Nikolaistraße eine kostenlose Ausgabestelle eingerichtet, die später in die Bismarckstraße umgesiedelt sei. Selbst die Flüchtlingskrise 2015 habe Schmidkonz mit ihrer Kollegin Rita Bier mit Bravour gemeistert.
Hirsch ist seit 50 Jahren aktives Mitglied in der Soldatenkameradschaft Technische Truppen. Über einen Zeitraum von über 40 Jahren engagierte er sich sehr aktiv im Verein und in der Vorstandschaft. So hat er die unterschiedlichsten Ämter vom Kassenrevisor bis hin zum Schießwart, Kassenwart und Beisitzer wahrgenommen. Besonders erwähnenswert sei sein stark ausgeprägtes Organisationstalent, betonte der Oberbürgermeister. "Dank seines unermüdlichen Einsatzes sowie seines Ideenreichtums waren unterschiedlichste Veranstaltungen der Soldatenkameradschaft immer ein voller Erfolg."



















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