Der junge Mann wurde noch am gleichen Tag dem Ermittlungsrichter vorgeführt und der erließ Haftbefehl. Anschließend wurde der 21-Jährige in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Aus welchem Ort genau der junge Mann stammt, dazu wollte sich Pressesprecherin Sandra Mallmann vom Polizeipräsidium Oberpfalz nicht äußern. „Die Ermittlungen dauern an. Nähere Auskünfte sind deshalb zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht möglich.“
Fünf Brandstiftungen innerhalb von acht Wochen hielten die Bevölkerung von Neunkirchen in Atem. Nun scheint das Ende der verhängnisvollen Serie erreicht, bei der glücklicherweise bisher kein Mensch zu Schaden kam. „Intensive Ermittlungen“ brachten die Weidener Kripo laut Polizeibericht auf die Spur des 21-Jährigen, der seit Dienstag hinter Gittern sitzt.
Der Sachschaden in den fünf Fällen summiert sich auf immerhin gut 70 000 Euro. Der größte Schaden entstand beim Brand einer Scheune in der Pfarräckerstraße, mit dem die Serie am 8. Juli begann. In den folgenden Tagen und Wochen brannten ein Holzstand in der St.-Michael-Straße (Schwelbrand am 13. August), die Tür eines Gartenhauses in der Hofackerstraße (Schwelbrand am 29. August) sowie zwei Gartenlauben in der Latscher Straße (31. August), wobei auch zwei Garagen in Mitleidenschaft gezogen wurden. Mehrere Stunden zuvor scheiterte laut Kripo der Versuch, einen Traktor in einer Scheune in der Hofackerstraße in Brand zu setzen.
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