Der „Förderverein für Schwerkranke“ unterstützt auch dieses Jahr wieder die Palliativstation am Weidener Klinikum mit einer Spende in enormer Höhe. Vorsitzende Waltraud Koller-Girke, ihr Stellvertreter Bernhard Steghöfer und Schatzmeister Alexander Brittinger überreichten stellvertretend an Bernd Weisensee, Personalleiter im Klinikum, eine Spende von 115.000 Euro. Der Förderverein hat 300 Mitglieder, dazu kommen 500 Einzelspender. Dazu kommen auch Aufrufe aus Traueranzeigen. Dies seien Menschen mit der Überzeugung, dass sie Gutes tun, heben Koller-Girke, Steghöfer und Brittinger heraus.
Der Förderverein unterstützt Dinge, die weder von den Kassen oder der Einrichtung finanziert werden können. Speziell für die Palliativstation sind dies die Musik- und Atemtherapie, das Thema Aromaöle ist auch mit dabei, sowie Ethikausbildung oder auch ein Sichtschutzzaun für die Einrichtung. Große Rolle dabei die „Supervisionen“. Hierbei handelt es sich um psychologische Hilfestellungen für das Personal. Gerade dies will man nach den Worten von Koller-Girke weiter fördern, damit Therapeuten bezahlt werden können. Beschlossen habe man auch, Mehrstunden der Atemtherapie zu fördern. Dazu will man auch das Hospiz in Neustadt/WN mit einbeziehen, wie etwa mit der Ausbildung für Klangschalentherapie. Insgesamt wolle man weiter einiges auch in Zukunft vom Förderverein finanzieren. Weisensee sprach den drei Stellvertretern des Fördervereins den Dank der gesamten Klinik und Klinikchef Michael Hofmann, der leider wegen Erkrankung absagen musste, aus. Das Engagement des Fördervereins drückt zugleich auch die Verbundenheit der Region zum Klinikum aus. In der Palliativmedizin sind Menschen beschäftigt, die ihre Berufung darin sehen, Schwerstkranke auf ihrem letzten Weg zu begleiten. Diese Beschäftigten dabei besonders zu unterstützen, sei ein Anliegen der Klinikleitung.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.