Weiden in der Oberpfalz
08.03.2021 - 15:17 Uhr

Fragezeichen hinter Covid-Schnelltests in Weiden und Neustadt

Nach dem Corona-Gipfel vergangene Woche im Kanzleramt, war von Schnelltests für jedermann ab dieser Woche die Rede. Doch diejenigen, die dies umsetzen sollen, hängen bis jetzt in der Luft: Stadt und Landratsamt.

Entweder hier am Weidener Volksfestplatz oder andernorts sollen bald Schnelltests für alle möglich sein. Die entscheidende Frage ist nur: wann? Bild: Gabi Schönberger
Entweder hier am Weidener Volksfestplatz oder andernorts sollen bald Schnelltests für alle möglich sein. Die entscheidende Frage ist nur: wann?

Am Donnerstag und Freitag vergangener Woche las sich das Ergebnis des Ministerpräsidententreffens mit Angela Merkel ungefähr so: Ab 8. März zahlt der Bund jedem Bürger pro Woche einen Covid-Schnelltest. Den soll Fachpersonal in Testzentren oder Praxen abnehmen. Zudem soll es diese Tests in Apotheken und Geschäften zu kaufen geben. Die wurden in Weidener Discountern bereits am Wochenende ausgegeben, Apotheken erwarten ihre Lieferung im Laufe der Woche.

Hinter der anderen Ansage steht noch ein Fragezeichen. "Wir haben bisher keinerlei Ausführungsbestimmungen, wie die in den Medien kommunizierte Teststrategie umgesetzt werden soll", sagt Claudia Prößl vom Landratsamt Neustadt, die in Sachen Tests auch für die Stadt Weiden spricht.

"Die Regierung der Oberpfalz hat uns mitgeteilt, dass in dieser Woche die neue Testverordnung auf Bundesebene erlassen werde soll. Erst danach kann diese Woche auf Landesebene beschlossen werden, wie die bayerische Teststrategie abgeändert werden soll." Erst wenn dies feststehe, können Stadt und Landkreis bestehende Verträge anpassen. Dies betreffe entweder den Dienstleister Ecolog, der das Testzentrum am neuen Volksfestplatz in Weiden betreibt, oder Verträge mit anderen Akteuren. Damit sind Hausärzte, Apotheken oder Gemeinden gemeint.

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