Eigentlich war ja die Gruppe "Luke" für die "Live Stage" in Weiden angekündigt. Die preisgekrönte Band sollte Stücke von Bruce Springsteen bis Sting interpretieren. Aber dann wurde einer der Musiker krank. Bernd Mende suchte schnell nach Ersatz und wurde bei "FranKa & the Tiny Mister" fündig. Schon irgendwie ein komischer Name für eine Band. Der Hintergrund war aber leicht zu erklären.
Er setzte sich nämlich zusammen aus den Vornamen des Gitarristen Franz Simmerl und von Sängerin Kathi Guggenmos. Für den zweiten Gitarrero Sepp Herrlein blieb da nur noch wenig Platz. Man anglisierte deshalb kurzerhand dessen Nachnamen in "Tiny Mister", was soviel wie winziger Herr bedeutete. Und fertig war das Musikprojekt. Das war im Jahr 2021, als die Band gegründet wurde.
Von wegen "Bad Karma". Die Songs sprudelten nur so aus den Musikern heraus. "Rockin' in the free World", "Come together", "Back to Black", "Heroes". Die Combo hatte ihr Publikum mitgenommen auf eine musikalische Reise durch die Rock- und Popgeschichte. Die Auswahl an Klassikern und nicht so oft gespielten Titeln war sehr persönlich. Man spielte, was den Musikern privat gefiel. Die Band setzte vor allem auf die Stimme von Kathi Guggenmos. Aber auch auf Gitarrenakkorde, die meist sanft klangen, manchmal auch recht energisch sein konnten.
Simmerl spielte auch die Cigar Box Guitar, die im Blues und amerikanischen Folk eine lange Tradition hat. Den Fokus legte das Trio auf die Essenz der Songs und auf ein breites Spektrum. Das Repertoire reichte von gefühlvollen Balladen bis hin zu mitreißenden Superhits. Gespielt aus einem Mix aus Stylophone, Rainmaker, Stompbox und Looper. Auf diese Weise fühlten sich die Zuhörer mitgenommen auf eine vielseitige, Klangreise, zu der auch getanzt werden konnte.













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