1936 sei das Gewässersystem erstellt worden, berichtete Bauoberrat Andreas Ettl vom Wasserwirtschaftsamt den Besuchern der SPD Weiden-Ost. Anhand reichlichen Bildmaterials erläuterte er die verschiedenen Phasen des Neubaus, der voraussichtlich bis Mitte 2021 abgeschlossen sein wird. Nach bereits erfolgten Baumrodungen müssen nun Gas- und Telekomleitungen verlegt, eventuell im Boden befindliche Bombenreste aus dem Zweiten Weltkrieg gesucht und nächstes Jahr gar der ganze Wasserlauf des Flutkanals in Richtung Osttangente verlegt werden.
Dann wird statt des alten 52 Meter langen Dükers mit vier Meter Breite und dreieinhalb Meter Höhe ein neues Bauwerk mit fünfeinhalb Metern Breite und vier Meter Höhe eingebaut, das die Waldnaab unter dem Flutkanal in acht Metern Tiefe Richtung Schirmitz hindurch leitet. Das „Untere Wehr“ bei Neubau wird abgebrochen und der Flutkanal durch eine Auwald- Bepflanzung ökologisch aufgewertet, kündigte der Abteilungsleiter des Wasserwirtschaftsamts an.
SPD-Vorsitzender Fuchs dankte ihm für seine interessanten Ausführungen. Die Düker-Besichtigung verbanden die Genossen mit einer Wanderung, die Wanderwart Edi Flenz ausgekundschaftet hatte. Auf dem Heimweg in den Weidener Osten ging es in das Weinstüberl von Stadtrat Karl-Heinz Schell in Schirmitz, bevor man den Tag im „Postkeller“ bei zünftiger Musik von Alleinunterhalter Hans Strobl ausklingen ließ.













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