Weiden in der Oberpfalz
04.11.2020 - 22:12 Uhr

Halbzeit bei "Bachelorette": Daniel Bayer aus Weiden muss um die letzte Rose zittern

"Jetzt wird's langsam ernst", sagt der Weidener Daniel Bayer wenige Minuten vor der Entscheidung der "Bachelorette" in die Kamera. Da hat er wohl noch nicht geahnt, wie eng es für ihn in Folge vier der RTL-Kuppelshow werden würde.

Hat die Frau der Rosen den Weidener verschaukelt? Daniel Bayer und die „Bachelorette“ kommen sich in Folge 4 zwar auf der Schaukel näher. Trotzdem steht der Weidener in der Entscheidungsnacht kurz vor dem Aus. Bild: TVNOW
Hat die Frau der Rosen den Weidener verschaukelt? Daniel Bayer und die „Bachelorette“ kommen sich in Folge 4 zwar auf der Schaukel näher. Trotzdem steht der Weidener in der Entscheidungsnacht kurz vor dem Aus.

Während daheim in Weiden wegen Corona alle auf Abstand gehen, geht Daniel Bayer auf Kreta ran: Auf der Schaukel kommt er der "Bachelorette" in Folge vier sehr nah. Körperlich und emotional. Zuvor aber lassen sich beide plus zwei weitere Daniels beim Gruppendate den Kaffeesatz lesen. "Da war ich erst mal skeptisch", sagt der Weidener in die Kamera. Die "Bachelorette" aber bekommt von ihm zu hören: "coole Idee" und "meine Mama legt Karten".

Daniel: Bin durch viel Leid und Kummer gegangen

Überraschen kann das die Traumfrau nicht. Daniel Bayer fiel von Anfang an als spiritueller Mensch auf. In der ersten Folge fackelte er ein mitgebrachtes Stück Holz ab, um böse Geister zu vertreiben. Und der Wirtschaftsingenieur und Weinblogger legt in Folge vier noch eine Schippe Spiritualität drauf: "Eine Bekannte hat bei einer Ayurveda-Behandlung herausgefunden, dass sie Brustkrebs hat", spricht er in die Runde. Was die Kaffeesatzleserin über Daniel herausfindet? "Ein älterer Mensch denkt an dich und liebt dich sehr." Daniel fasst sich ans Herz, die "Bachelorette" erinnert sich sofort an die Oma, von der der Weidener ihr erzählt hat, weil er bei ihr wohnt. Dann kullern die Tränen bei Melissa. Der Weidener trocknet sie.

Weiden in der Oberpfalz21.10.2020

Denn ihm vertraut sich die 24-Jährige abseits auf einer Zweier-Schaukel an: "Ich weiß, ich kann Daniel vertrauen", sagt sie und gesteht, ihre Eltern leben getrennt und: "Ich liebe meinen Papa, aber ich weiß nicht, was uns voneinander abhält". Vor vier Jahren hätten sie sich das letzte Mal gesehen. Daniel staunt und macht der "Bachelorette" Mut, auf ihren Vater zuzugehen. Auch bei ihm hätten sich die Eltern getrennt, als er klein war. Melodramatisch, aber positiv sagt er: "Aber ich wäre nicht der Mensch, der ich heute bin, wenn ich nicht durch so viel Kummer und Leid gegangen wäre in meiner Vergangenheit." Melissa schwärmt schließlich von diesem "tiefgründigen Gespräch". Geredet wird also mit dem Weidener Daniel, gekuschelt, gelacht und gestreichelt aber später mit Daniel aus Österreich. Das Rennen ist eben noch lange nicht gelaufen.

Der Weidener als Schlichter und Kümmerer

Das wird den restlichen Männern auch immer deutlicher. Gezanke und Gezicke wechseln sich unter den Liebesanwärtern ab. Der Weidener immer mittendrin – als Schlichter, Ruhepol und Kümmerer. Sogar einen weinenden Zwei-Meter-Koloss richtet er wieder auf: "Da, wo unsere Ängste sind, ist unser größtes Potenzial", sagt Daniel Bayer und klingt wie ein fleischgewordener Lebensratgeber aus der Buchhandlung. Aber es wirkt. Auch bei RTL. Denn der Sender hält munter drauf, als Daniel geheimnisumwittert hinterher schiebt: "Genau dahin zu gehen, wo's weh tut, das hab ich auch gemacht. Ich war am dunkelsten Abgrund."

Nur noch eine Rose und vier Männer

Quasi am Abgrund steht Daniel Bayer auch am Ende der Sendung: Nur noch eine Rose hält die "Bachelorette" in Händen. Vier Männer strecken sich sehnlichst danach. Darunter auch der Weidener. "Selbst wenn man so ausgeglichen ist, wirft's einen komplett aus der Bahn, weil man überhaupt keine Kontrolle hat", sagt Daniel angespannt in die Kamera. Mit einem Wischer könne nun alles vorbei sein. "Und zack sitzt du im Flieger nach Deutschland."

Daniel Bayer: "Ein krasser Test"

Die letzte Rose geht schließlich an einen Mann, „in dessen Gegenwart ich mich total wohlfühle“, sagt die „Bachelorette“. Dieser Mann ist tatsächlich Daniel, der immer mehr aus sich herauskomme und mehr Seiten zeige, „nicht nur die spirituelle“. Daniel grinst wie ein Shamane nach dem Genuss eines Pflanzensuds und spricht von einem "krassen Test", von "heftigen Augenblicken" und "riesiger Erleichterung". Nächsten Mittwoch geht die TV-Buhlerei in die nächste Runde. Noch acht Männer sind im Rennen. Den Sieger kürt die "Bachelorette" mit ihrer letzten Rose erst am 2. Dezember. Bis dahin wird RTL sicher das zeigen, was die Kaffeesatzleserin für Melissa vorhergesagt hat: "Du wirst jemanden küssen." Den Weidener?

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