Bevor es auf der "Live-Stage" zur Sache ging, gab es ein Geburtstagsständchen zum 90. für den "Parapluie-Opa" Alfred Gottschalk. Dann kamen Hannes Wölfel und sein Partner Stefan Haußner am Piano aber sowas von sofort auf Touren. Fünf der gespielten Songs waren eigene Musik. Der Rest waren Coverversionen aus 40 Jahren Musikgeschichte. Alle neu interpretiert, aber nicht verfälscht. Trotz der großen Europameisterschaftskonkurrenz war der "Kulturbahnhof" am Freitagabend sehr gut gefüllt. Unter Dampf stand er ohnehin. Dafür sorgten schon die tropischen Temperaturen.
Die Gäste kamen auch sofort in Wohlfühl-Stimmung. Selbst draußen vom Biergarten aus wurde das Konzert am Lagerfeuer mitverfolgt. Als alle schon völlig durchgeschwitzt waren, wurden noch einige Zugaben eingefordert. Die wirklich letzte, die das Duo erfüllte, war die von Peter Maffay vergoldete Karat-Hymne "Über sieben Brücken".
Wölfel ist Musiker durch und durch. Wenn er nicht gerade Solo auf der Bühne steht oder im Studio an neuen Songs tüftelt, arbeitet er als Musiklehrer und ist als Sänger mit der Akustik-Formation „play again sam“ unterwegs. Im Format „Hannes & Friends“ lädt der Singer-Songwriter immer wieder Gastmusiker aus bestehenden und befreundeten Formationen ein, um Konzerte zu gestalten, die man vielleicht so nur einmal zu hören bekommt.



















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